Neue Einträge unter "Sich Fortbilden" für Profis und Interessierte
Bitte klicken Sie auf sich fortbilden, um zu den Angeboten zu kommen. Es sind Angebote Dritter, auf die der GPGV OSL e.V. nur hinweisen möchte, ohne dass er an deren Organisation beteiligt ist.
Die Einrichtungsleiter tauschten sich in kleiner Runde über die aktuelle Corona-Situation aus. Mittlerweile hat sich das Leben in den Einrichtungen eingespielt. In ihren Einrichtungen ist bereits
ein Großteil der Bewohner*innen geimpft. Die Besucher*innen tragen die Hygienekonzepte mit. Das alles ist ein großer Fortschritt, denn vor einigen Monaten waren die Einrichtungen an der
Belastungsgrenze. Erkrankte Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen oder Mitarbeiter*innen in Quarantäne, Dinge wie Testungen oder Impfbeginn, die organisiert werden mussten wo aber die behördlichen
Bedingungen wie z.B. die Formulare noch nicht klar waren, waren eine Vielzahl von Puzzlesteinen an Herausforderungen, die in der Summe viel Kraft gekostet haben, wobei die Einrichtungsleiter
jetzt aber sagen, dass das, was nun an Konzepten für solche Zeiten entstanden ist, tatsächlich belastbar ist. Trotzdem, so ist sich die Runde einig, sollten wir regional weiter daran arbeiten,
gemeinsam besser auf ähnliche Krisen vorbereitet zu sein.
Sektorentreffen der Ambulanten Einrichtungen
Die Ambulanten Einrichtungen des GPGV OSL e.V. trafen sich am 27.04. digital. Leider war es dieses mal eine sehr kleine Runde. Themen waren u.a. die Arbeit unter Coronabedingungen, die Umsetzung
des Pakts für Pflege im Landkreis OSL, die dritte Welle der lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz und welche Ideen es dazu gibt, der Achte Altenbericht zum Thema "Ältere Menschen und
Digitalisierung" sowie der Stand von Projekten des GPGV OSL e.V.
Pflegestützpunkte in Brandenburg - Möglichkeit zur Beteiligung an der Evaluation
Die IGES Institut GmbH evaluiert im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg die Arbeit der Pflegestützpunkte im Land
Brandenburg.
Mit Hilfe von discuto ist es möglich erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Evaluation der Arbeit der Pflegestützpunkte in Brandenburg mit unterschiedlichen Akteuren schriftlich zu
diskutieren.
So können auch Sie die Ergebnisse auf der Plattform discuto zu bewerten und zu kommentieren, d. h. Sie können unseren Ausführungen zustimmen oder diese widerlegen und ggf. weitere
Anregungen ergänzen. Mit Ihren Rückmeldungen stellen Sie sicher, dass Ihre Sicht der Dinge in die Entscheidungen einfließen und die Empfehlungen weiterentwickelt werden können.
Bitte registrieren Sie sich auf der Plattform (https://www.discuto.io/de/page/Pflegestuetzpunkte) mit Ihrer E-Mail-Adresse. Nach der Registrierung können Sie jederzeit bis
zum 09.05.2021 die Evaluationsergebnisse bewerten und kommentieren.
Wir freuen uns - Erste Mitgliederversammlung in 2021
Es scheint wahr zu werden! Nach drei abgesagten Mitgliederversammlungen werden wir uns am 09. Juni das erste Mal wieder persönlich in einer Veranstaltung
zusammensetzen - natürlich unter den Bestimmungen der aktuell geltenden Eindämmungsverordnung.
Folgende Inhalte stehen auf der Tagesordnung:
TOP 1: Berichterstattung des GPGV OSL e.V. zum Geschäftsjahr 2020
· Sachbericht
· Bericht zur Prüfung der Revisionskommission zur Finanzsituation 2020,
Beschlussfassung zur Entlastung des Vorstands
Bericht liegt als Anlage bei
TOP 2: Vorhaben des GPGV OSL e.V. im Jahr 2021
· Arbeitsschwerpunkte 2021
· Terminplanung 2021
· Finanzplanung 2021
· Projekt Netzwerkförderung nach §45c Absatz 9 SGB XI
· Projekt zur Begleitung von Praktikant*innen
· Aktueller Stand zur Gestaltungsrichtlinie
TOP 3: Fachthema - „Alter und Behinderung“
Einführung Christine Noack - Leitung Sozialer Dienst, Mitglied der Geschäftsleitung
· Erläuterung Konzept 50 +
· Geschichte der behinderten Kinder in der Region zu DDR-Zeiten
Diskussion
Top 4: Aktuelles aus den Verbundpartnereinrichtungen
TOP 5: Sonstiges
Neue Heimat der AWO "Calauer Mitte"
Das AWO Büro "Calauer Mitte" ist nun in der Cottbuser Straße 38, in Calau zu finden.
Neben der Pflegeberatung oder auch einem Trauercafé finden sich an diesem Ort durch das Netzwerk für gesunde Kinder Angebote für die ganze Familie.
Ansprechpartnerin ist Frau Andrea Richter, Case-Managerin: 03541 - 87168-22 oder beratung.calau@awo-bb-sued.de
Durch sie bekommen Sie Unterstützungsangebote aus einer Hand vermittelt, die auf Ihre Ressourcen sowie Bedürfnisse angepasst sind.
Ausschuss für Gesundheit und Soziales tagte zu den Themen Sicherstellung der medizinischen Versorgung und aktuelle Lage in der pflegerischen Versorgung in OSL
Am 21.06.2021 tagte in Klettwitz der Ausschuss für Gesundheit und Soziales des Landkreis. Alleinige Themen waren die pflegerische und medizinische Versorgung im Landkreis.
Der GPGV OSL e.V. war dazu eingeladen, Schwerpunkte in der Arbeit des GPGV OSL e.V. sowie seine Sicht auf die Versorgungslage dazustellen.
Unser Vorstandsvorsitzende, Karl-Heinz Kaiser, betonte in einer ambitionierten Rede die Notwendigkeit, im Bund, im Land aber auch in jeder einzelnen Kommune die Pflege mehr in den Fokus zu
stellen und dringend grundlegende Reformen/Veränderungen auf den Weg zu bringen, als immer nur mit kleinen Korrekturen die Probleme im System kaschieren zu wollen.
So betont er die Chance, die sich durch den Brandenburger Pakt für Pflege auch für unseren Landkreis und jede einzelne Kommune ergibt. Er ruft dazu auf, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam die
sich aus dem Pakt für Pflege ergebenen Möglichkeiten aufzugreifen und für unseren Landkreis in eine nachhaltige Strukturstärkung zu lenken. Als Beispiel benannte er die sich immer mehr
zuspitzende Situation hinsichtlich der Arbeitskräfte in der Pflege. Hier sollten der Landkreis, die Ausbildungsstätten und die Pflegeeinrichtungen ihre Kräfte bündeln, um genügend Nachwuchs zu
gewinnen. Der GPGV OSL e.V. unterstützt diesen Prozess mit einem Projekt, bei dem es um die Begleitung von Schülerpraktikant*innen geht. Sie sind der potenzielle Nachwuchs und gleichzeitig
Multiplikatoren. Sie müssen in einem Praktikum eine reale Chance bekommen, einen Eindruck vom Beruf einer Pflegefachkraft zu bekommen, ohne von den ganzen Eindrücken überfordert sondern behutsam
in das Leben und die Bedarfe älterer pflegebedürftiger Menschen mitgenommen zu werden.
Mitglieder entlasten den Vorstand für das Geschäftsjahr 2020
Unsere Mitglieder brauchten am 9. Juni viel Sitzfleisch und genügend zu trinken. Schließlich war es an diesem Tag sehr heiß, als wir in den Räumen der Integrationswerkstätten in Senftenberg
unsere erste Mitgliederversammlung nach nunmehr anderthalb Jahren abhielten.
Das Jahr 2020 und die erste Hälfte des Jahres 2021 wurden aus inhaltlicher und finanzieller Sicht ausgewertet. Besonders in den Fokus gestellt wurden dabei drei Projekte: Der Praktikantenkompass
(Arbeitstitel) sowie die Arbeit an der Vernetzung in die Kommunen und an den Gestaltungsrichtlinien.
Corona hat uns dabei geholfen, unsere gesammelte Kraft in diese drei Projekte zu stecken.
Der Praktikantenkompass ist eigentlich eine Sammelei von Hilfsmitteln, um vor allem junge Praktikant*innen gut durch ihre Zeit in ihrer Einrichtung zu begleiten. Es beginnt bereits weit vor deren
Praktikum, damit für eine gute Ankunft in der Einrichtung gesorgt ist. Dazu wird es eine Mappe mit verschiedenen Vorschlägen geben, die die Einrichtungen verwenden können, von einem
Vorstellungsblatt, über Aufgaben, die dann auch individuell auf die Einrichtungen angepasst werden können. Diese Mappe kann einrichtungsbezogen weiter bestückt werden. Herzstück ist eine Tafel,
die das Praktikum mit seinen Aufgaben und den Zeitabschnitten gut sichtbar zusammenfasst, den Praktikant*innen ermöglicht, ihre Zeit in Abstimmung mit der Ansprechpartnerin individuell
mitzugestalten und zu bewerten.
Uns ist klar, dass es nicht reicht, Tafel und Ordner in der jeweiligen Einrichtung abzuladen. Deshalb ist der dritte Teil des Projektes eine schulende Begleitung der Teams in den Einrichtungen.
Und das Projekt soll sich weiterentwickeln... es ist geplant, mit den Praxisanleiter*innen in den Austausch zu den Ordnern etc zu gehen, um durch diesen Austausch die Vielfalt der
Praktikumsgestaltung in den Einrichtungen zu vergrößern, indem z.B. Ideen zu Aufgaben ausgetauscht werden usw. In den nächsten drei Monaten wird das Konzept in drei verschiedenen Einrichtungen
des Landkreises getestet, so dass wir hoffen, unseren Mitgliedern im Herbst ein gereiftes Unterstützungsangebot machen zu können.
Das zweite Projekt der Vernetzung in den Kommunen brauchte für die Zeit der Distanz eine Neuorientierung. Ein Inhalt des Projektes ist die Klärung des aktuellen Angebotes in den Kommunen unseres
Landkreises. Dazu wird viel recherchiert, um die ganzen Angebote zu regionalen Essenlieferanten oder Wohn- und Pflegeangeboten zusammenzutragen. Die Daten haben uns schlicht überfordert, so dass
wir nach einem Weg gesucht haben, der Lage wieder Herr zu werden, indem wir eine elektronische Datenbank in Auftrag gegeben haben. Diese soll im September für alle verfügbar sein.
Ja und die Gestaltungsrichtlinien werden uns bald durch unser öffentliches Verbundleben begleiten und uns ein wiedererkennbares Gesicht geben. Die Farben grün und orange bleiben uns mit ihrer
Ruhe und Kraft erhalten und werden und mit Schwung in die Zukunft tragen. Dadurch wird sicher auch bald das Bild dieser Seite wandeln.
Das alles wurde in der Mitgliederversammlung präsentiert.
Sachlicher Schwerpunkt war allerdings ein Anderer, nämlich das Thema "Altern und Behinderung". Frau Noack, Leiterin des Sozialbereiches und Mitglied der Geschäftsführung in den
Integrationswerkstätten gab uns einen Einblick in das vielfältige Angebot des Trägers und ging auch auf das Leben und die Erfahrungswelt der Menschen mit Behinderungen ein. Gerade die älteren
Menschen mit Handicap sind noch in einem anderen System groß geworden, haben je nach Schweregrad ihrer Behinderung unterschiedliche Lebenswege beschritten. Während einige, weniger schwer
beeinträchtigte Menschen regulär in früheren Unternehmen gearbeitet haben, dort integriert waren und somit durchaus positiv an diese Zeit zurückdenken, gab es andere, die nicht so gut integriert
waren und für die es keine Angebote gab.
Auch heute gibt es nicht für alle Menschen die Angebote, die sie benötigen würden. Frau Noack bringt dieses in den Zusammenhang mit unserer ländlichen Struktur, wo keine Vielfalt an Angeboten für
wenige Nutzer aufrechterhalten werden kann. Hier sollte zukünftig an angepassten Strukturen gearbeitet werden. Ein Beispiel sind hier tagesstruktierende Angebote für Menschen, die keine Werkstatt
besuchen können. Es war eine eindrucksvolle Präsentation, die auch noch einmal den Blick auf die Menschen geöffnet hat, die zwischen den Systemen verschwimmen, wenn zu ihrer Behinderung
Pflegebedürftigkeit kommt.
Die nächste Mitgliederversammlung findet voraussichtlich am 24. November 2021 statt.
Kostenlose Online-Seminare für Angehörige und Pflegende
Produziert wurden sie vom Verlag medhochzwei in Unterstützung von der Veronika-Stiftung.
An vier Termine geht es um die Themen:
22. Juli - Hören, Schwerhörigkeit und Demenz
27. Juli - Was ist Demenz?
29. Juli - Kommunikation mit Menschen mit Demenz
3. August - Selbstfürsorge für pflegende Angehörige
Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.medhochzwei-online-akademie.de/akademie
Achtung: Das ist kein Angebot des GPGV OSL e.V. sondern nur ein Verweis durch ihn.
Einrichtungsleiter online im Gespräch
Der Vorstand tagt
Morgen, am 18.03.2021, um 8.00 Uhr trifft sich der Vorstand im DRK Bildungszentrum, in der Schillerstr. 30, Senftenberg.
Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:
1.Kurze Einführung
2.Informationen zum aktuellen Stand der
Projektentwicklung
5.Überlegungen zum Sachbericht Projekt an die
AOK NO
6. Vorbereitung der MV am
24.03.2021
7. Sonstiges
Therapeuten und Hilfsmittelversorger im Austausch
Auszug aus PowerPointPräsentation zum Fachthema
Zum ersten Mal via Videokonferenz trafen sich Hilfsmittelversorger und Therapeuten zum Austausch. Fachlicher Schwerpunkt war das Thema "Muskelatrophie durch Bandagen - Mythos oder Realität",
welches durch Steffen Richter, Orthopädietechniker, Sensomotoriker und Bewegungsanalytiker bei der Orthopädie-und Reha-Team Zimmermann GmbH mit einem Impulsreferat eröffnet wurde. Dazu soll
es durch das Sanitätshaus noch einmal eine ausführliche Schulung geben.
Außerdem wurde der achte Altenbericht zum Thema "Digitalisierung und ältere Menschen" besprochen. Dabei ging es zum einen um die Chancen, die sich auch für ältere Menschen ergeben. Dazu gehören
die Möglichkeit der Lebenserleichterung durch technische Hilfen z.B. über wlan-zu steuernde Steckdosen oder die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte über digitale Medien. Es wurde aber auch
deutlich, dass hierzu Voraussetzungen geschaffen werden müssen, wie ein Zugang zu einem sicheren und schnellem netz (Breitbandausbau) und dass vor allem ältere Menschen an das Medium herangeführt
werden müssen. Es ist notwendig, dass sich z.B. Internetplattformen oder Hersteller technischer Lösungen noch mehr mit der Zielgruppe auseinandersetzen müssen, z.B. wie Benutzeroberflächen
gestaltet sein müssen, damit sie deren Anforderungen gerecht werden.
Insgesamt, so ist die Forderung aus der Diskussion aus dem achten Altenbericht , sollte es ein Grundrecht auf Teilhabe bei der Digitalisierung geben, was dann auch wieder
Sicherstellungsverantwortung im Rahmen der Sozialgesetzbücher nach sich ziehen würde aber es muss auch jedem Menschen das Recht auf Nichtnutzung zugestanden werden, d.h. es müssen alternative
analoge Angebote bereitstehen. Auch unter ethischen Maßgaben müssen digitale Möglichkeiten betrachtet werden, z.B. inwieweit Überwachungssysteme in die Autonomie von Menschen eingreifen oder
auch, wie der Schutz der Daten gewährleistet wird, ohne es dem Nutzer allein zu überantworten.
Die Anwesenden einigten sich darauf, sich beim nächsten Treffen am 18.06, um 14.00 Uhr anhand eines Schwerpunktes mit entsprechenden Hilfsmitteln auseinanderzusetzen.
"
Muskelatrophie durch Bandagen
„Mythos oder Realität", Treffen der Therapeuten und Hilfsmittelversorger
Dieses findet am 12.03.2020, um 14.00 Uhr als Webex-Videokonferenz statt.
Dieses Mal haben wir folgendes Thema:
"Muskelatrophie durch Bandagen „Mythos oder Realität“"
Es soll im Austausch darum gehen, ob und wie sich solche Hilfsmittel und therapeutische Maßnahmen gegenseitig bedingen.
Herr Steffen Richter, Orthopädietechniker, Sensomotoriker und Bewegungsanalytiker bei der Orthopädie-und Reha-Team Zimmermann GmbH wird uns dazu einen Einblick geben. Ansonsten soll es wieder um
den Erfahrungsaustausch gehen.
Bitte reichen Sie diese Einladung auch an andere weiter, die davon profitieren können.
Bitte melden Sie sich bis zum 10.03.2021 an, um den Internetzugang zu bekommen.
2 Neuerwerbungen im GPGV OSL e.V. zum Thema Demenz
Zwei Neuerwerbungen stehen unseren Verbundpartnern zur Verfügung.
Bei der ersten handelt es sich um eine CD, welche die besten Hits aus früheren Tagen auf einer CD vereint und 40 min Entspannungsmusik ergänzt wird. Diese CD eignet sich bestens für
musikgestützte Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen und kann durch die Verbundpartner gern entliehen werden.
Bei der zweiten Neuerwerbung, die ebenfalls durch die Partner genutzt werden kann, handelt es sich um ein Demenzbox, deren Kärtchen erprobte Antworten auf Fragen zum Umgang mit erkrankten
Menschen aber auch Tipps für die Angehörigen, um sich selbst zu entlasten.
Villa Lebensbogen mit neuem Angebot - Ergotherapie in Vetschau
Unser Verbundpartner, die Villa Lebensbogen, hat zu Beginn des Jahres sein Angebotsportfolio erweitert und wird nun neben Physiotherapie auch Ergotherapie anbieten.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte nachfolgendem Flyer:
Die AOK hat ein Internetportal entwickelt, über welches verschiedene Themen rund um das Thema Pflege aufgegriffen werden. Diese Themen können insgesamt konsumiert werden oder aber auf die
jeweilige eigene Situation angepasst werden.
Über diesen Link geht es zu der entsprechenden Seite:
Der Vorstand hat getagt - Termine für 2021 sind fix
In seiner ersten Sitzung am 03.02.2021 hat der Vorstand des GPGV OSL e.V. die Termine für 2021 festgelegt.
Demnach wird die erste Mitgliederversammlung am 24.03. stattfinden, die zweite ist für den 24.11.2021 geplant. Die Form der Umsetzung wird von den Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie
abhängen.
Am 18.03., um 8.00 Uhr; 20.05., um 9.00 Uhr; 02.09., um 13.00 Uhr und dem 04.11.2021, um 8.00 Uhr sind die Vorstandssitzungen vorgesehen.
Außerdem wurde der Arbeitsplan für das laufende Jahr vorbereitet, so dass dieser im März den Mitgliedern des Verbundes vorgeschlagen werden kann.
Der GPGV OSL e.V. bezieht neue Räumlichkeiten
Der GPGV OSL e.V. hat eine neue Heimat gefunden und ist mit seinen Geschäftsräumen nun in Senftenberg, im Lilienweg 17 sesshaft.
Die Räume sind gut erreichbar und wir verfügen über einen Besprechungsraum, in dem zukünftig kleinere Sitzungen z.B. des Vorstands abgehalten werden können. Jetzt gilt es nur noch zu warten, bis
die Pandemie überwunden und persönliche Kontakte wieder möglich sind.
Einen herzlichen Dank übermitteln wir allen, die uns beim Umzug geholfen haben. Bis dahin gilt es auch für uns Abstand zu halten und in 2021 noch mehr auf elektronische Alternativen zu setzen.
Unter dem Punkt "sich fortbilden" finden Sie ein Angebot der Kröger Akademie. Im Fokus haben sie unter Anderem die Praxisanleiter*innen in den Einrichtungen, die von einem Rabatt profitieren
können.
Das DRK Bildungszentrum Senftenberg hat uns sein Angebot geschickt. Schauen Sie hinein.
Falls Sie Fragen zu den Angeboten haben, wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Anbieter.
Bleiben Sie gesund!
Verbraucherzentrale Berlin e.V. bietet Web-Seminar zum Thema "Pflegeverträge - Was Verbraucher wissen sollten"
Am 28. November 2020 um 14 Uhr geht es online um die zahlreichen Optionen, wie die Pflege organisiert werden kann. Viele Pflegebedürftige oder ihre Angehörigen beauftragen Pflegedienste und
schließen Heimverträge ab. Bei Vertragsabschluss sind Pflegebedürftige oder die Angehörigen oft mit ihren Fragen allein auf sich gestellt: Welche Kündigungsfrist sollte vereinbart werden?
Ist es besser, wenn der Pflegebedürftige oder der Angehörige Vertragspartner wird? Ist der vorgeschlagene Eigenanteil richtig berechnet? Was bedeuten die Leistungskomplexe? In diesem Vortrag wird
Ihnen erklärt, worauf Sie bei der Wahl des Pflegedienstes und bei Unterzeichnung des Vertrags achten sollten.
Die Anmeldung und Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt unter:
https://www.edudip.com/de/webinar/pflegevertrage-was-verbraucher-wissen-sollten/518606
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter:
Verbraucherzentrale Berlin e.V.
Ordensmeisterstr. 15 – 16, 12099 Berlin
Telefon: 030 21 485-255, Fax: 030/211 72 01
E-Mail: vovk@vz-bln.de; Internet: www.vz-bln.de
Neues vom Verbundpartner, dem Seniorenhof "Mückenberger Ländchen" in Lauchhammer
Trotz Abstand ganz nah - Videobesuche in Lehnin und Lauchhammer
Mit Unterstützung des Systemhauses xevIT sind seit Anfang Juli im Lehniner Lothar-Kreyssig-Haus und im Mückenberger Ländchen in Lauchhammer Videobesuche möglich.
Der Besuchsraum ist dafür mit einem Cisco Room-Kit ausgestattet.
Damit der Besuch via Videoanruf gelingt, wird der Bewohner oder die Bewohnerin zur verabredeten Uhrzeit durch das Pflegepersonal in den Besuchsraum gebraucht und das Videotelefonat gestartet.
Die Besucher können sich durch nur einen Klick auf die xeVIEW App verbinden lassen und ihren Angehörigen nah sein, auch wenn sie entfernt leben oder wegen der Coronapandemie Abstand halten wollen
oder müssen.
Auch Gespräche mit Hausarzt oder Hausärztin sind unkompliziert möglich.
Die Video-Lösung kommt nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute. Sie ist zusätzlich für die Kommunikation zwischen den einzelnen Einrichtungen im Einsatz (team2team) und verbessert so
die Zusammenarbeit zwischen den Standorten.
„Die Altenpflegeeinrichtung „Mückenberger Ländchen“ in Lauchhammer freut sich über die Installation der modernen Videokonferenzmöglichkeit. Sie ist eine willkommene Ergänzung zu den mobilen
Kommunikationsmöglichkeiten des Hauses, die speziell für die Corona-Krise installiert wurden und trägt damit dazu bei, die sozialen Kontakte zwischen Bewohnern und Angehörigen zu minimieren, ohne
aber Besuche zu verhindern. Sie trägt darüber hinaus dazu bei, die nach den Lockerungen möglichen Besuche im Haus so zu steuern, dass eine überproportional hohe Besucherfrequenz vermieden und
eine entsprechende Entlastung des Personals erfolgen kann. Die Technik wird den Bewohnern des Hauses auch nach Corona sinnvolle Dienste leisten und für die Mitarbeitenden eine hilfreiche und
sinnvolle Ergänzung vorhandener Kommunikationsmöglichkeiten sein.“
Der Artikel wurde zuerst auf der Seite https://www.diakonissenhaus.de/altenhilfe-und-hospize/pflegeeinrichtungen/mueckenberger-laendchen-lauchhammer veröffentlicht und darf von uns
abgedruckt werden.
"Wir müssen reden" - Online-Seminar der Alzheimer Gesellschaft Brandenburg e.V.
Ein Angebot für Angehörige und interessierte Menschen
Sehr geehrte Damen und Herren,
„Demenz - wir müssen reden!“ war das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimer-Tages am 21. September 2020. Immer noch trauen sich viele Menschen nicht, über die auftretenden Veränderungen zu
sprechen. Sie haben Sorge, deswegen ausgegrenzt zu werden. Leugnen zählt zu einer klassischen Bewältigungsstrategie von Menschen mit Demenz.
Wie kann ich ins Gespräch kommen, ohne zu verletzen? Wie kann ein Gespräch über diese Veränderungen beginnen? Wie finde ich die richtigen Worte, um anzusprechen, dass ich Veränderungen an mir
selbst bemerke oder Veränderungen an meiner Mutter oder meinem Ehemann? Was macht mich unsicher?
Antworten auf diese und andere Fragen geben wir am Montag, 30. November 2020, von 17 – 18 Uhr bei unserer Online-Informationsveranstaltung „Auf den Punkt gebracht: Demenz – wir müssen reden! Aber
wie?“ Neben einem fachlichen Input durch Anja Gehrke-Huy, Dipl. Sozialpädagogin, stehen Sie im Vordergrund. Wenn Sie bereits konkrete Fragen haben, schicken Sie uns diese bei Ihrer Anmeldung
bitte gleich mit.
Wir laden Sie herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich bitte per Mail an: wizner@alzheimer-brandenburg.de
Den Link zur Veranstaltung, die wir als Zoom-Meeting anbieten, senden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung per Mail zu. Mit dem Link erhalten Sie auch eine Anleitung zur Einwahl. Sie brauchen nur
einen Computer mit Mikrofon und Kamera.
Diese Veranstaltung richtet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sowie Interessierte.
FAPIQ hilft bei der Verwirklichung von Ideen für die Nachbarschaft
Zitat aus dem Aufruf:
Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) ruft zum sechsten Mal alle interessierten Akteure,
Vereine und Initiativen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern dazu auf, sich mit innovativen und
praktischen Ideen zum Thema "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld" zu bewerben. NEU: Die Bewerbungsphase für den Förderaufruf 2021 beginnt diesmal früher, damit Sie mehr
Zeit für die Umsetzung haben.
FAPIQ fördert praxisnahe Ideen - von der Mitfahrerbank, über die Schaffung von Nachbarschaftstreffs bis hin zu
Beratungsangeboten vor Ort. FAPIQ unterstützt vor allem kleine Ideen und freut sich auf möglichst vielfältige Bewerbungen. Geförderte Beiträge werden im Rahmen des FAPIQ-Fachtags Ende Oktober
2021 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz gewürdigt.
Es stehen insgesamt 45.000 Euro Fördergelder aus Mitteln des Landes Brandenburg zur Verfügung. Die eingereichten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Damit sollen möglichst viele Projekte und Maßnahmen im Land
Brandenburg unterstützt werden.
Bewerben kann man sich ab sofort bis zum 4. Januar 2021.
Treffen des Vorstands am 8. Oktober in Senftenberg
Um 13.00 Uhr trifft sich der Vorstand des GPGV OSL e.V. im DRK Bildungszentrum, in der Schillerstr. 30, 01968 Senftenberg. Dabei wird es unter anderem um die Vorbereitung der
Mitgliederversammlung am 25.11.2020 gehen, deren Schwerpunktthema in diesem Jahr Altern mit Handicap sein wird. Hintergrund ist die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in unserem Landkreis OSL
und welche Schnittpunkte mit der Arbeit des GPGV OSL e.V. bestehen und wie die Lebenssituation älterer Menschen mit Beeinträchtigungen in unserem Landkreis und dessen Angebotsstruktur für diese
Zielgruppe allgemein ist.
Landtagsmedaille für ehemalige Schwarzheider Hausärztin Frau Saffert
Heute wird der ehemaligen Hausärztin Frau Saffert aus Schwarzheide für ihr langjähriges, über das Normalmaß hinausgehende berufliches
Engagement mit der Landtagsmedaille gewürdigt.
Und es ist höchste Zeit, Danke zu sagen. Denn wir alle sind auf Menschen wie sie angewiesen, die sich über das notwendige Maß für die
Gemeinschaft engagieren und so das Leben in unserer Gesellschaft bereichern bzw. erst möglich machen. Frau Dipl.-Med. Brigitte Saffert war seit 1977 als Fachärztin für Allgemeinmedizin in
Schwarzheide tätig. Im Jahr 1991 eröffnete sie ihre eigene Praxis am Standort Schwarzheide. Als sehr engagierte Hausärztin
versorgte und betreute Frau Saffert ihre Patienten – ob alt oder jung – über das normale Maß hinaus. Ihre Patienten fühlten sich nicht nur wegen ihrer fachlichen Kompetenz bei Frau Saffert
bestens aufgehoben. Viele von ihnen kamen auch, um ihre Hilfe in rechtlichen- oder Behördenfragen in Anspruch nehmen. Gern übernahm die Fachärztin diese „kleine“ Dienstleistung für ihre
Patienten. Sie lebte einen ganzheitlichen Betreuungsanspruch. Ihr Beruf war für Frau Saffert mehr als Geld verdienen, er war für sie Berufung.
Eine ganz besondere Fürsorge widmete sie viele Jahren ihre Patienten, die in einer stationären Altenpflegeinrichtung leben. Mit großer
Regelmäßigkeit (14-tägige Hausbesuche) versorgte sie, ungeachtet der Entfernung, Patienten in 6 stationären Einrichtungen unseres Landkreises. Ohne dieses Engagement wären eine Vielzahl Bewohner
dieser Einrichtungen ohne hausärztliche Betreuung gewesen. Die Übergabe der Medaille findet deshalb auch im Seniorenhof "Mückenberger Ländchen" statt, einer der sechs Einrichtungen, die Frau
Saffert viele Jahre betreut hatte.
Diese Auszeichnung, die sie heute von der Herrn Landrat Heinze und die CDU-Landtagsabgeordnete Roswitha Schier überreicht bekommt, steht aber für viele weitere Ärzte unseres Landkreises, die sich
selbst im fortgeschrittenem Alter über die Maßen für ihre Aufgabe engagieren.
Einrichtungsleiterin für AWO Begegnungsstätte in Calau gesucht
Gesundheitsminister Spahn lädt zu einer digitalen Gesprächsrunde
Aus dem Einladungsschreiben des Bundesministerium für Gesundheit:
Sehr geehrte Damen und Herren, die Corona-Pandemie stellt Deutschland, unser Gesundheitswesen und unsere Familien vor selten dagewesene Herausforderungen. Schon jetzt lässt sich feststellen, dass
keine Virusinfektion in den letzten 100 Jahren ähnliche gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen hatte. Aufgrund der Pandemie mussten viele Pflegeeinrichtungen und ambulante
Pflegedienste ihre Angebote und Leistungen stark zurückfahren. Zusammen mit den Kontakteinschränkungen war dies nötig, um den Ausbruch des Virus zu verhindern und Infektionsketten zu
unterbrechen. Diese Situation hat Sie - als pflegende Angehörige - unter größeren organisatorischen und psychischen Druck gesetzt und an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit gebracht. Mit Ihrem
Einsatz haben Sie auch einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet. Dafür gebührt Ihnen Anerkennung und vor allem unser aller Dank! Nur mit Ihrer unermüdlichen Unterstützung war
und ist es weiterhin möglich, unsere besonders gefährdeten Bürgerinnen und Bürger zu schützen! Es ist daher Herrn Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein großes Anliegen, pflegende Angehörige
während der Krise zu unterstützen. Deshalb haben wir „Pflege-Schulungen aus der Ferne“ z. B. per Telefon oder Video gestartet; der Anspruch auf Freistellung von der Arbeit wurde von 10 auf bis zu
20 Tage erhöht und die Familienpflegezeit ausgebaut. Die Pflegeentlastungsleistungen wurden erweitert und per Gesetz weitere Unterstützungen ins Leben gerufen. Das kann aber nur der Anfang sein.
Es ist Herrn Minister Spahn deshalb wichtig, mit Ihnen direkt ins Gespräch zu kommen, Ihre Vorschläge aufzunehmen und sie gemeinsam zu diskutieren. Wie Bundesministerium für Gesundheit . 11055
Berlin Berlin, 12. Juni 2020 Seite 2 von 2 ist Ihre Sicht auf den Umgang mit der Pandemie? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie und wie könnte die Politik Sie hier noch besser unterstützen?
Ich lade Sie herzlich dazu ein, bei unserem Livestream „Corona und Pflegende Angehörige“ am
Donnerstag, 18. Juni 2020, von 18 bis 19 Uhr auf www.zusammengegencorona.de/live mit dabei zu sein.
Herr Minister Spahn freut sich darauf, Frau Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, die Direktorin des Instituts für medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft des Zentrums für Humanund
Gesundheitswissenschaften an der Charité Berlin, im Studio als Gesprächspartnerin zu begrüßen. Stephanie Loos, eine pflegende Angehörige, Susanne Hallermann, Koordinatorin beim Verein "Wir
Pflegen und Dietmar Kruschel vom Pflegestützpunkt Berlin Mitte vervollständigen die Gesprächsrunde. Sie werden per Video zugeschaltet. Besonders freut sich Herr Minister Spahn aber auf Sie und
Ihren Beitrag zu unserer Sendung. Sie können uns Ihren Beitrag schreiben oder ihn telefonisch zugeschaltet live in die Gesprächsrunde einbringen. Ab dem 12. Juni 2020 können Sie Ihren Beitrag auf
www.zusammengegencorona.de/live abgeben. Wenn Sie beim Gespräch live dabei sein möchten, ergänzen Sie bitte Ihren Namen, Email-Adresse und Telefon-/Mobilnummer, damit wir Sie kontaktieren und in
die Sendung schalten können, soweit es die Sendezeit erlaubt. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihr Interesse und Ihre Beteiligung!
Pflege in Not bietet telefonische Hilfe
Unterstützung der AOK Nordost für pflegende Angehörige
Einsamkeit in Corona-Zeiten Tipps zu Angeboten
Zwei Angebote für Menschen, die einsam sind und jemanden zum Reden brauchen - einmal von den Maltesern und das Zweite von einem Brandenburger Verein aus Fürstenberg/Havel
Telefonischer Besuchsdienst des Malteser-Hilfsdienstes
Hotline: 0221-9822 9506. Der Service ist kostenfrei. Telefongebühren im Rahmen Ihres
Anbieters.
Erreichbar von Montag
bis Freitag immer von 8.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 8.00 bis 14.00 Uhr
Die bundesweite Telefon-Hotline des Malteser Hilfsdienst e. V. vermittelt zum örtlichen Einkaufsservice und bietet einen telefonischen Besuchsdienst an:
"Die Malteser bieten ab sofort eine bundesweite Telefon-Hotline an, um schnell Kontakt zum örtlichen Einkaufsservice oder telefonischen Besuchsdienst zu bekommen. Die Auskunft dient dazu,
Älteren, Kranken, Menschen in häuslicher Quarantäne und anderen vom Corona-Virus betroffenen Risikogruppen schnell zu helfen. „Wir geben Auskunft über geeignete Ansprechpartner vor Ort – nicht
nur der Malteser“, sagt Frank Weber, Malteser Geschäftsführer für die sozialen Dienste. Die Hilfsorganisation selbst bietet derzeit an 140 Standorten einen Einkaufservice an. Bundesweit können
Interessierte vom telefonischen Besuchsdienst der Malteser angerufen werden.
Weber: „Das Telefon ist gerade für ältere Menschen immer noch das meistgenutzte Medium und bietet sich von daher besonders an. Unsere Telefonistinnen und Telefonisten sind gut vorbereitet, die
Antworten gerade auch für ältere Anrufer verständlich zu geben.“
Neben der Suche nach einem seriösem Einkaufservice für Lebensmittel und Medikamente, geht es in der Hotline darum, soziale Kontakte für die Älteren und Kranken zu vermitteln. Viele Organisationen
und Vereine bieten das jetzt verstärkt an. Bereits seit vielen Jahren telefonieren ehrenamtliche Malteser des „Telefon-Besuchsdienst“ mit einsamen oder zurückgezogen lebenden Menschen. „Wenn
Menschen aus unterschiedlichen Gründen keinen Besuch mehr empfangen möchten oder nicht mehr selbst nach draußen gehen, greifen sie dennoch gerne zum Telefon“, weiß Frank Weber. Bisher war der
Telefon-Besuch das kleinere Angebot neben der großen Zahl der persönlichen Besuche. Jetzt aber ist es anders: „Wir haben unsere ehrenamtlichen Besuchsangebote weitgehend auf das Telefon
umgestellt. Statt der Haustürklingel schellt jetzt das Telefon“, so Weber." (https://www.malteser.de/newsdetails/news/bundesweite-rufnummer-fuer-gespraechs-und-besorgungsangebote-0221-9822-95060.html)
Silbernetz aus Fürstenberg/Havel
Sie fühlen sich alleine?
Sie brauchen jetzt einfach jemanden zum Reden?
0800 4708090
Bei Silbernetz finden Sie einen Ansprechpartner (kostenlos).
Wer ist Gemeinschaft.Online?
"Gemeinschaft.Online ist Teil von Krisenkultur.de. Krisenkultur.de ist eine Bewegung von Menschen, Firmen und Organisationen, die sich in Zeiten der Corona-Krise zusammengefunden haben, um den
Schwächsten in unserer Gesellschaft eine Möglichkeit zu schaffen, schnell und unbürokratisch Hilfe zu bekommen. Alle arbeiten ehrenamtlich an diesem Projekt. Mehr Hintergrundinformationen auf
Krisenkultur.de" (https://gemeinschaft.online/)
Beratungsangebot für Pflegeeinrichtungen zum Umgang mit COVID-19
Der Landkreis OSL informiert auf seiner Internetseite wie folgt:
"Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Berlin-Brandenburg (MDK) hat eine Beratungshotline speziell für Pflegeeinrichtungen eingerichtet. Beschäftigte der ambulanten und stationären
Pflege können unter der Telefonnummer 030 202023-6000 (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, inklusive Rückrufservice) ihre Fragen zum Umgang mit dem Coronavirus stellen, die von erfahrenen
Pflegefachkräften beantwortet werden. Ab Montag (06.04.2020) werden Fragen auch per E-Mail beantwortet: corona-in-der-pflege@mdk-bb.de .
Sozialministerin Ursula Nonnemacher dankt dem MDK Berlin-Brandenburg für das zusätzliche Informationsangebot speziell für Pflegekräfte: „Alle Beschäftigten in der Pflege leisten eine ganz
wichtige Arbeit für hilfebedürftige Menschen. Und das täglich rund um die Uhr. Ihre Arbeit ganz nah am Menschen ist unersetzlich. Aber natürlich machen sich viele Beschäftigte in der Pflege auch
große Sorgen und haben im Umgang mit dem Virus viele Fragen. Überall mangelt es zurzeit noch an persönlicher Schutzausrüstung. Und natürlich wollen die Pflegekräfte sich selbst und andere nicht
infizieren. Mit der neuen Beratungshotline können jetzt Fachfragen kompetent beantwortet werden, was die Bürgertelefone des Landes und der Kommunen so nicht leisten können. Das ist eine wichtige
Ergänzung unseres Informationsangebotes und stärkt die pflegerische Versorgung. Wo viele Menschen auf engem Raum sind, kann sich das Coronavirus besonders leicht ausbreiten. Krankenhäuser, Alten-
und Pflegeheime sind hiervon besonders gefährdet. Orte, in denen sich vulnerable, also besonders anfällige Menschen aufhalten, die ein hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben.“
Die MDK-Beratungshotline beantwortet Anfragen von stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten in Berlin und Brandenburg in Bezug auf den Umgang mit dem neuartigen Coronavirus,
insbesondere zum Umgang mit Verdachtsfällen, Hygiene- und Schutzmaßnahmen und Isolationsmaßnahmen. Das Angebot ist auf Anregung des Brandenburger Sozialministeriums entstanden.
+++ Verteilung von Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln +++
In den vergangenen Tagen gab es kleinere Lieferungen persönlicher Schutzausrüstungen seitens des Landes an die Landkreise und
kreisfreien Städte.
Liegen Ausrüstungsgegenstände vor, erfolgt die Verteilung an die Einrichtungen unter Regie des Verwaltungsstabes. Die Verteilung erfolgt nach Prioritätensetzung und nach Rücksprache mit dem
Gesundheitsamt. Bedient werden das Klinikum Niederlausitz, der Rettungsdienst, Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und sonstige Einrichtungen.
Die vorhandenen Kapazitäten sind jedoch nicht ausreichend, um die angezeigten Bedarfe gänzlich zu decken. Der Verwaltungsstab
versucht weiterhin, die Einrichtungen in ihren Beschaffungen zu unterstützen und über Liefermöglichkeiten bei Bund, Land und weiteren Anbietern Ausstattungsgegenstände für persönliche
Schutzausrüstungen zu generieren.
In der vergangenen Woche wurden am Donnerstag und Freitag zunächst etwa 75 Pflegeeinrichtungen in OSL mit Schutzausrüstung und
Desinfektionsmitteln beliefert. In dieser Woche gibt es eine Auslieferung von Ausrüstung und Desinfektionsmitteln in begrenztem Umfang an weitere Einrichtungen.
07.04.2020
Unsere Einrichtungen in der Corona-Krise
14 betroffene Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, einer davon bereits geheilt. Diese Zahlen sind in Anbetracht dessen, was in anderen Regionen Deutschlands und der Welt aktuell passiert
beruhigend. Ist diese Ruhe trügerisch?
Der Landkreis OSL bereitet sich jedenfalls vor. Landrat Sigurd Heinze traf sich mit Ärzten der Klinikum Niederlausitz GmbH vor dem Krankenhaus zum Gespräch. Im Hintergrund ist ein Zelt zu sehen,
welches als Schleuse funktioniert. Es gibt jetzt zwei Notaufnahmebereiche, einer für infektiöse Hilfesuchende, einer für die Patient*innen mit anderen Anliegen.
In der Pressemitteilung heißt es dazu: "Das Klinikum Niederlausitz ergreift alle notwendigen Maßnahmen, um gut auf eine mögliche Corona-Welle vorbereitet zu sein. Der Fokus liegt an den
Standorten Senftenberg und Lauchammer aktuell auf der Akut- und Notfallversorgung, um Betten- und Personalkapazitäten zu schaffen. In Senftenberg wurden die Beatmungsplätze ausgeweitet, die
Notaufnahme ist entsprechend ausgerüstet. Ein zentraler Sichtungs- und Einlasspunkt in Form eines Zeltes ist neben dem Besucherparkplatz in der Erxlebenstraße in Senftenberg eingerichtet. Der
Einlass in das Krankenhausgebäude ist seit dem 26. März nur noch zentral über diesen Sichtungspunkt möglich. Infektiöse Patienten können somit schon vor Betreten des Klinikgebäudes identifiziert
und von anderen Notfällen getrennt werden. So ist eine adäquate medizinische Versorgung der Bevölkerung zu jeder Zeit gesichert.
Die Notaufnahme am Standort Lauchhammer versorgt wie gewohnt akute Verletzungen, unklare Bauchschmerzen, urologische, gynäkologische Patienten. Jegliche Notfälle mit zusätzlichem Verdacht auf
eine Corona-Infektion, einem Nachweis des Coronavirus oder der Erkrankung müssen jedoch direkt in die Notaufnahme nach Senftenberg zum zentralen Sichtungspunkt gebracht werden. Hintergrund ist,
dass der Klinikstandort Lauchhammer von Patienten mit einer Erkrankung an Corona (Covid-19) oder einem Verdacht darauf weitestgehend freigehalten werden soll.
Pflegeheime dämmen den Besucherstrom auf ein Minimum ein. Für die dort lebenden Menschen ist es natürlich ein großer Einschnitt, auf Besuche aus der Familie oder z.B. Ergotherapeuten zu
verzichten, die normalerweise den Alltag der Bewohner*innen bereichern. Umso wertvoller ist das Wirken der Mitarbeiter*innen, die nicht nur die Versorgung aufrecht erhalten sondern menschliche
Zuwendung geben.
Auch die Sanitätshäuser versuchen so gut wie möglich die Patienten weiterhin mit Hilfsmitteln zu versorgen. So unterstützt Bandagisten Team des Orthopädie-und Rehateams Zimmermann das CTK
nach ihrem Aufruf Mundschutzmasken herzustellen. Hausbesuche sind im Moment nur sehr eingeschränkt bei dringenden Terminen z.B. der Wundschwestern möglich, Termine in
der Podologiepraxis werden aber sichergestellt.
Es bleibt uns zu wünschen, dass wir und unsere Familien schadlos durch diese schwierige Zeit kommen und diese kritische Zeit dabei hilft, den Menschen wieder ins Bewusstsein zu rücken, was
eigentlich zählen sollte, Solidarität miteinander und Menschlichkeit.
Corona-Krise
Kommen Sie gesund durch diese schwierige Zeit! Wir wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeiter*innen und den Ihnen anvertrauten Menschen, dass Sie diese schwere Zeit gut und mit Zuversicht überstehen! Auch
wenn wir körperlich Abstand halten müssen, so hoffe ich, dass wir als Gesellschaft menschlich wieder zusammenrücken.
Ausdrücklich soll an dieser Stelle den Menschen gedankt werden, die als Pflegende, in der Hauswirtschaft, in der Küche oder in der Medizin ihr Bestmögliches tun, um unser Leben zu erhalten. Und
hoffentlich entwickelt sich aus dieser Krise ein Erkenntnisprozess, was wirklich zählt, wie es gesichert und was es uns allen wert sein sollte.
Therapeuten und Hilfsmittelversorger treffen sich zum Austausch
Tag der offenen CampusSchule-Türen: Die neuen Ausbildungsberufe Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann sowie Anästhesietechnische Assistenz am FamilienCampus LAUSITZ kennen lernen und praxisnah
erleben
Schipkau OT Klettwitz Am Samstag, den 29. Februar stehen in der Zeit von 10 bis 14 Uhr die Türen der CampusSchule am FamilienCampus LAUSITZ im Schipkauer Ortsteil Klettwitz für Wissbegierige
wieder sperrangelweit offen.
Die CampusSchule ist eine von drei Pflegeschulen im Land Brandenburg, die bereits am 1. April 2020 mit der der neuen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann (Generalistik) startet.
„Der dafür erforderliche Lehrplan steht und wir sind auf die neuen Aufgaben gut vorbereitet“, freuen sich der Geschäftsbereichsleiter der CampusSchule, Frank Kuhlmann, sowie der
Leiter der integrierten Pflegeschule, Veit Hubrich.
Neben den pflegerischen Berufen werden in der zweiten integrierten Schule, der Schule für Operationstechnische (OTA) und Anästhesietechnische Assistenz (ATA), Schüler*innen für ihre Arbeit im OP
optimal vorbereitet. Die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin bzw. Assistenten wird ihre Premiere am 1. Oktober feiern.
"Die Besucher*innen erwartet wie immer ein farbenfrohes wie praxisbezogenes Programm", verrät die Leiterin der OTA- und ATA-Schule, Marion Pistol. "So werden Schüler*innen und Lehrkräfte der
CampusSchule die jeweiligen Ausbildungsschwerpunkte live und in Farbe präsentieren, u. a. mit praktischen Übungen am Pflegebett, der Möglichkeit in einen Alterssimulationsanzug zu schlüpfen,
durch Anatomie zum Anfassen und durch das erlebbare, strenge Sterilisationsprozedere vor Betreten eines OP-Saals."
Alle Interessierten aus nah und fern sind am ersten Tag der offenen CampusSchule-Türen in 2020 herzlich eingeladen, in den neuen generalistischen Ausbildungsberuf hinein zu schnuppern und die
vielen modern eingerichteten Unterrichts- und Spezialräume zu begutachten – nebst Internat und LernBar.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Herr Frank Kuhlmann, Geschäftsbereichsleiter CampusSchule, unter 03573 75 3630 zur Verfügung.
Tag der offenen Tür am FamilienCampus Lausitz
Zum ersten Fachtag am 03.03.2020 wurde in Cottbus das Konzept der "Modellregion Pflege Cottbus und Niederlausitz" vorgestellt.
Die vier Landkreise OSL, EE, SpN und LDS sowie die Stadt Cottbus wollen den Fachkräftemangel mit vereinten Kräften angehen.
Dabei konzentrieren sie sich auf folgende fünf Säulen:
Akademische Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte
mit regelmäßigen Arbeitgebertreffen, gemeinsamen Fachtagen und der Stärkung des Zusammenhalts in den Einrichtungen
Umschüler/Seiteneinsteiger
mit Qualifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote weiterentwickeln sowie niedrigschwelligen Informationsangeboten
(ausländische) Schulabgänger/Azubis
Berufsorientierung stärken und Kooperationen mit Schulen auch im Ausland
Ausländische Pflegefachkräfte
Anwerbungsverfahren im Ausland wie Brasilien oder Mexiko (Länder mit Fachkräfteüberschuss) sowie Willkommenskultur in den Einrichtungen und in den Kommunen
Am ersten Fachtag konzentrierte man sich auf die letzte Säule und stellte in drei Workshops den Prozess der Fachkräftegewinnung im Ausland, das bürokratische Verfahren sowie die zugrundeliegenden
gesetzlichen Gegebenheiten vor.
Bemerkenswert war dabei unter anderem das Netzwerk-IQ, welches seit acht Jahren bundesweit existiert und in jedem Bundesland präsent ist. Dieses Netzwerk begleitet die Prozesse der Anwerbung von
Menschen aus dem Ausland unter verschiedenen Gesichtspunkten.
Ein Blick auf die Seiten lohnt sich. Was z.B. spannend ist, ist der Sprachcoach für ausländische Pflegekräfte, bei dem sie via App einen Pflegetag in einem deutschen Krankenhaus durchspielen
können und sich dabei wesentliche Sprachkompetenzen aneignen. Denn Sprache ist der Schlüssel und Fachkräfte, die hier im Berufsalltag bestehen wollen, müssen Fähigkeiten wenigstens auf B2-Niveau
nachweisen.
Regionales Netzwerk für Fachkräftegewinnung in unserer Region
Das gemeinsame Treffen der Heil- und Hilfsmittelversorger zum Thema "Neue Rhizarthrose Extensions Orthese und
deren Anwendung" am 13.03.2020 verschiebt sich. Einzelheiten werden später bekanntgegeben.
Sektorentreffen Heilmittel- und Hilfsmittelversorger verschiebt sich
Dieses findet am 13.03.2020, um 14.00 Uhr am FamilienCampus Lausitz im Badehaus statt.
Dieses Mal haben wir folgendes Thema:
"Neue Rhizarthrose Extensions Orthese und deren Anwendung"
Es soll im Austausch darum gehen, ob und wie sich solche Hilfsmittel und therapeutische Maßnahmen gegenseitig bedingen.
Herr Norbert Wiesner, Orthopädietechniker Meister / Teamleiter Orthetik bei der Orthopädie-und Reha-Team Zimmermann GmbH wird uns dazu einen Einblick geben. Ansonsten soll es wieder um den
Erfahrungsaustausch gehen.
Anmeldungen erbitte ich mittels E-Mail.
Sektorenübergreifendes Fehlermeldesystem in OSL
Der GPGV OSL e.V. arbeitet gemeinsam mit dem Qualitätsmanagement der Klinikum Niederlausitz GmbH an einem sektorenübergreifenden Fehlermeldesystem. Ziel ist, Fehler, die bei der Zusammenarbeit
zwischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen passieren, dafür zu nutzen, die Hintergründe so zu optimieren und diese Fehler vermeidbar zu machen.
Zum Auftakt und Vorstellung des Konzeptes werden unterschiedliche Einrichtungen am 9. März zu einem Workshop eingeladen.
Folgenden
Ablauf haben wir vorgesehen:
1.
Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Herr Kaiser
2.
Fehler als Bestandteil eines internen Qualitätsmanagementsystems, Herr Kühn, Qualitätsmanager der Klinikum Niederlausitz GmbH
3.
Vorstellung der Idee eines sektorenübergreifenden Fehlermelde-systems mit jährlichen Fallkonferenzen, Herr Kühn, Qualitätsmanager der Klinikum Niederlausitz GmbH
Gedankenaustausch
Förderaufruf: Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld 2020
es ist wieder soweit: Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) ruft zum fünften Mal alle
interessierten Akteure, Vereine und Initiativen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern dazu auf,
sich mit innovativen und praktischen Ideen zum Thema "Gut Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld" zu bewerben.
FAPIQ fördert praxisnahe Ideen - von der Mitfahrerbank, über die Schaffung von Nachbarschaftstreffs bis hin zu
Beratungsangeboten vor Ort. FAPIQ unterstützt vor allem kleine Ideen und freut sich auf möglichst vielfältige Bewerbungen. Geförderte Beiträge werden im Rahmen des FAPIQ-Fachtags am 28. Oktober
2020 in Potsdam vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz gewürdigt.
Es stehen insgesamt 45.000 Euro Fördergelder aus Mitteln des Landes Brandenburg zur Verfügung. Die eingereichten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Damit sollen möglichst viele Projekte und Maßnahmen im Land
Brandenburg unterstützt werden.
Bewerben kann man sich ab sofort bis zum 1. April 2020.
Am 16. Januar traf sich der neu gewählte Vorstand zu seiner ersten Sitzung. Schwerpunkt dieses Treffens waren die Planung der Arbeit in 2020 und die Zuordnung der Verantwortlichkeit seitens der
Vorstandsmitglieder sowie die finanzielle Planung des Jahres 2020.
In 2020 wird das Projekt der Vernetzung in den einzelnen Kommunen fortgeführt. Dafür haben wir dankenswerterweise den Bewilligungsbescheid durch die AOK Nordost erhalten. Es wird außerdem weiter
am sektorenübergreifenden Fehlermanagement gearbeitet und die öffentliche Wahrnehmung des GPGV OSL e.V. soll weiter verbessert werden.
Ausbildungsportal Pflege als Angebot für Schulen, Einrichtungen und interessierte Menschen
Im Fachkräfteportal Brandenburg gibt es eine neu Rubrik "Ausbildungsportal
Pflege". Das Portal soll alle Beteiligten der Pflegeausbildung – Ausbildungsträger, Anbieter von Kooperationsangeboten, Pflegeschulen und Ausbildungsplatzsuchende – bei der Planung der
Ausbildung und der Suche nach den passenden Partnern unterstützen.
Reingeschaut - Neues Angebot unter "sich fortbilden"
Das Fortbildungsprogramm für das erste Halbjahr 2020 des Orthopädie- und Rehateams Zimmermann finden Sie unter "sich fortbilden".
IdA ist gestartet - Demenz erhält im Klinikum Niederlausitz Priorität
Offizielle Pressemitteilung der Eröffnungsveranstaltung
Am 10. Januar startete das Klinikum Niederlausitz mit weiteren Partnern nun offiziell in das IDA-Projekt.
IdA steht für Interdisziplinäre demenzsensible Akutversorgung und soll in den kommenden drei Jahren Wege öffnen, damit Menschen mit Demenz auf allen Stationen des Klinikums gut gesunden und
versorgt werden können. Dafür werden spezielle Mitarbeiter*innen gewonnen und geschult, die Krankenhäuser mit unterstützenden Arbeitsmitteln ausgestattet und geschaut, was sonst wichtig ist, um
auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit Demenz einzugehen, das Thematisieren der Demenz in den Teams und die Fortbildung, die Einbindung der Angehörigen in den Prozess aber auch die
verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, die mit dem Thema berührt sind.
Dort sieht der GPGV OSL e.V. seine Rolle und wird dem Klinikum im Rahmen der vernetzenden Zusammenarbeit stärkend zur Seite stehen.
rechtes Bild: „IdA - Interdisziplinäre demenzsensible Akutversorgung“ geht an den Start: Ludger Weskamp, Landrat des Landkreises Oberhavel,Hanka Knoche, Vorstand der BAHN-BKK,Dr. Hasso Klimitz,Leiter der Psychotherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Ernst von Bergmann Klinikums in Potsdam, Dr. med. Heidi Müßigbrodt, Leitende Oberärztin der
Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie der Klinik Hennigsdorf/Oberhavel Kliniken GmbH, Ursula Nonnemacher, Stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Soziales, Gesundheit,
Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Dr. med. Detlef Troppens, Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH, Simone Weber-Karpinski, Geschäftsführerin der Klinikum Campus
GmbH/FamilienCampus LAUSITZ, und Moritz Schönfelder, Fachbereichsleiter bei der AOK Nordost (v. li.)
linkes Bild: Podiumsdiskussion zum Start des Projektes „IdA - Interdisziplinäre demenzsensible Akutversorgung“ am heutigen Freitag in der
Klinik Hennigsdorf mit Dr. Carsten Jäger von der Jäger Gesundheitsmanagement – JGM GmbH,Dr. med. Heidi Müßigbrodt, Leitende Oberärztin der Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie der Klinik Hennigsdorf/Oberhavel Kliniken GmbH, Dr. Hasso Klimitz, Leiter der
Psychotherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Ernst von Bergmann Klinikums in Potsdam, Simone Weber-Karpinski, Geschäftsführerin der Klinikum Campus GmbH/FamilienCampus
LAUSITZ, Hanka Knoche, Vorstand der BAHN-BKK und Moritz Schönfelder, Fachbereichsleiter bei der AOK Nordost (v. li.)
Fotos (2): Lichtschwärmer/ C. Libuda
Fachtagung zur neuen Pflegeausbildung vom Projekt NEKSA in Cottbus
"Leinen los - auf in die neue Pflegeausbildung" ist das Motto am 27. und 28. Februar 2020 in Cottbus. Die Tagung richtet sich an Lehrende und Praxisanleitende in der Pflegeausbildung sowie
weitere Interessierte. Geboten wird ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und Workshops rund um das Thema „Curriculare Gestaltung der Pflegeausbildung".
Das Projektteam "Reform der Pflegeberufe. Transfer und Vernetzung" informiert:
"Das neue „Ausbildungsportal
Pflege"bietet neben Informationen für Träger und Auszubildende allen Beteiligten an der Ausbildung die
Möglichkeit, sich zu präsentieren und die praktischen Einsätze der Ausbildung zu koordinieren. Mit dem Portal, das in das bekannte Brandenburger
Fachkräfteportal integriert ist, erhalten Sie als Träger der Ausbildung und als Pflegeschulen Unterstützung vom Land
Brandenburg, um passende Kooperationspartner zu finden und um ihre Plätze für Praxiseinsätze zu besetzen. Das „Ausbildungsportal Pflege“ wurde im Auftrag des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und
Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) und der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege von der Wirtschaftsförderung Brandenburg erstellt."
Neue Bildungsangebote unter "sich fortbilden"
2020 noch nichts vor? Dann schauen Sie doch bitte unter "sich fortbilden". Dort finden Sie aktuelle Angebote unserer Bildungsträger. Ich hoffe, für Sie ist etwas passendes dabei.
Das Sanitätshaus Kröger lädt ein
Kinästhetics-Kurs für Angehörige startet in Lauchhammer
Am 23. Oktober startet in der Geriatrischen Tagesklinik in Lauchhammer ein Kurs zum Thema Kinästhetics für pflegende Angehörige. Insgesamt geht der Kurs über 21 Stunden.
Dieses Angebot ist vor allem Angehörigen zu empfehlen, die ihre zu pflegenden Personen beim Bewegen unterstützen müssen. Sie lernen, dieses schonend für sich und den Pflegebedürftigen zu tun.
Der Kurs an sich wird von der Pflegekasse getragen, allein 25 € für die Materialien müssen getragen werden.
Interessenten (keine professionellen Pflegekräfte) melden sich bitte bei Frau Krause, die Kontaktdaten finden Sie in der Anlage.
Vetschauer Villa Lebensbogen feiert 5jähriges Bestehen
Am 02. Oktober waren Mitarbeiter*innen, Patient*innen und Partner herzlich in die schöne Schlossremise eingeladen, um das 5jährige Bestehen der Villa Lebensbogen zu feiern. Die Villa Lebensbogen
steht für einen ambulanten Pflegedienst und eine Physiotherapie.
Bevor das gemütliche Zusammensein losging, warf Frau Schlott von der Geschäftsführung einen mit vielen Bildern unterstützten Blick in die Vergangenheit. Angefangen bei dem ersten Funken der Idee,
die eigentlich eine Pflegeschülerin in ihr als Pädagogin pflanzte, als diese meinte, sie solle doch ein Pflegeangebot eröffnen, wenn sie alles so gut weiß, über die ersten schweren Tage, wo sie
mit einer Patientin angefangen hatten und jedesmal ein Freudentänzchen folgte, als ein*e weitere*r Interessent*in anrief. So wuchs die Villa auf über 100 Patient*innen, die heute betreut werden.
Wichtig war es Frau Schlott zu erwähnen, dass ihre Mitarbeiter*innen sich frei entwickeln können, so sind Spezialisierungen wie Palliative care und Wundversorgung auf den Weg gebracht worden.
Außerdem hat die Villa ein Angebot für Kinder und Jugendliche aufgebaut, die Pflegebedarf haben. Das alles ist nur möglich mit einem Team wie diesem, in dem Anerkennung und Wertschätzung
großgeschrieben wird. Dies zu unterstreichen war in dieser Veranstaltung auch einer Mitarbeiterin wichtig, die ein paar Zeilen geschrieben hatte und damit auf 1825 Geschichten verwies, die an
jedem Tag in den vergangenen fünf Jahren geschrieben wurden, die es eigentlich wert wären, einzeln erzählt zu werden.
Der GPGV OSL e.V. wünscht diesem beeindruckenden Team für die zukünftige Arbeit weiterhin alles Gute.
Volkssolidarität eröffnet Tagespflege in Schwarzheide
Am 27. September 2019 öffnete um 10.00 Uhr morgens die neue Schwarzheider Tagespflege "Feines Weilchen" nun auch offiziell seine Pforten. Bis zu 18 Gäste können diese Einrichtung der
Volkssolidarität nun täglich besuchen. Von der Anne-Frank-Straße in Blickweite der stationären Einrichtung der Volkssolidarität ist das Angebot zukünftig zu erreichen. Die Gäste bekommen ein
vielfältiges Freizeitangebot, gemeinsame Mahlzeiten, gemütliche Pläuschchen aber auch die Möglichkeit für Ruhephasen geboten. Sogar baden kann man in der Einrichtung, wenn es zu Hause z.B. nur
noch eine Dusche gibt, denn im großen Bad wartet eine gemütliche Sitzbadewanne.
neuer Qualifizierungskurs für MitarbeiterInnen in Alltagsunterstützenden Angeboten
Den Download mit genaueren Informationen finden Sie unter "Sich fortbilden"
Angehörige pflegebedürftiger Menschen zukünftig seltener in finanzieller Verantwortung
Gerade frisch in den Nachrichten: Die
Bundesregierung hat dem Gesetzentwurf des Arbeitsministers Hubertus Heil zugestimmt, die Einkommensgrenze für den sogenannten Unterhaltsrückgriff auf 100.000,00 € Brutto-Jahreseinkommen
festzulegen. Das heißt, erst ab dieser Summe werden die Kinder oder Enkel zur Finanzierung der Pflegekosten herangezogen, wenn das eigene Vermögen des jeweiligen Pflegebedürftigen und die Mittel
aus der Pflegeversicherung nicht ausreichen.
Kröger-Filiale eröffnet im Senftenberger Gesundheitsspeicher
Die Medizintechnik & Sanitätshaus Kröger GmbH ist zukünftig mit einer
Filiale im Senftenberger Gesundheitsspeicher (Bahnhofstr. 53) in der Nachbarschaft des Krankenhauses vertreten. Immer montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sind die MitarbeiterInnen für die
Kunden da. Der GPGV OSL e.V. wünscht dem Team der Filiale für die Arbeit am neuen Ort alles erdenklich Gute.
Fortbildungsprogramm 2/2019 des Orthopädie- und Rehateams Zimmermann
Sie finden das Programm für die zweite Jahreshälfte unter "sich fortbilden"
In dieser Woche urlauben am FamilienCampus Lausitz Familien mit einem demenzerkrankten Angehörigen. Sie haben sich viel vorgenommen, eine Rundfahrt auf dem Senftenberger See, einen Ausflug nach
Moritzburg und natürlich viel Zeit zur Entspannung und zum Austausch. Den mitfahrenden Angehörigen werden außerdem Seminare zu verschiedenen Themeninhalten, die ihnen im Alltag helfen können,
angeboten. Damit sie dabei entspannt sein können, betreuen ehrenamtliche HelferInnen und SchülerInnen die erkrankten Menschen. Alles in allem ist es eine dufte Truppe, die bereits am Montag die
nähere Umgebung erwandert hat und dabei auf Strauße, Alpakas und Ziegen getroffen ist. Das war allerdings nur ein Vorgeschmack, denn richtig tierisch ging es am nächsten Morgen weiter. Zum Thema
"Tiergestützte Biographiearbeit" hatte Mandy Giruc, Mitarbeiterin im GPGV OSL e.V. einen anregenden Vormittag vorbereitet. Da wurde gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt, welche Haustiere
die Menschen in ihrem Leben begleitet haben, was diese fressen und was man sonst so lustiges mit ihnen erlebt hat. Von Katze bis zur Schildkröte war alles dabei, eine Familie hatte sogar einen
richtigen Bauernhof. So wurden in der Runde Pflanzen zusammengetragen, die von Kaninchen gefressen werden können, Schafwolle gefilzt und Korn bestimmt. Während Frau Girucs Hunde die Veranstaltung
eröffnet hatten, stellten Brieftauben das große Finale dar. Vier Tauben wurden mit den Wünschen der Gruppe auf die Reise geschickt.
Organisiert wird dieser Urlaub gemeinschaftlich von der Sozialarbeiterin Ute Richter aus der ASB Sozialstation in Vetschau und Andrea Richter, Beraterin des AWO Büros "Calauer Mitte" in Calau.
Workshop zum Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz
Sonja Köpf vom Kompetenzzentrum Demenz Brandenburg leitete am Montag mit einem Workshop die Auseinandersetzung mit dem Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit
Demenz ein.
Diejenigen, die sich neue bahnbrechende Erkenntnisse erhofft hatten, wurden enttäuscht. Alle anderen gelangten zur Erkenntnis, dass bereits jeder ein bisschen auf dem Weg ist, vieles bekannt aber
noch einiges zu tun ist.
Der Fokus liegt auf Beziehungsgestaltung, die mit Haltung zu tun hat. Und Haltung begrenzt sich nicht auf den Menschen mit Demenz und schon gar nicht auf den Expertenstandard sondern bezieht sich
auf das gesamte Miteinander in den Einrichtungen, in der Personalführung und letztlich sogar auf das gesamte Leben. Haltung, empathische Kommunikation, Beziehungsgestaltung kann nicht von der
Stechuhr bestimmt werden sondern liegt da, wo manchmal die Not am Größten ist - im Herzen.
Gratulation zum zweifachen Geburtstag beim ASB in Lübbenau
Lübbenau lädt wieder zur bekannten Kahnfahrt und der ASB Ortsverband Lübbenau/Vetschau e.V. ist wieder dabei.
Dieses Mal dreht sich alles um das Thema „20jähriges Bestehen des ASB-Pflegeheimes in Lübbenau“ und „10 Jahre ASB-Tagespflege Lübbenau“.
Termin: 7. Juli 2019, Abfahrt: 14.15 Uhr
Das Korso vieler geschmückter Kähne zieht alljährlich Hunderte Besucher an, die dann dichtgedrängt das bunte Bild im Grossen Spreewaldhafen Lübbenau genießen.
Stehplätze am Ufer werden wie in jedem Jahr Mangelware sein, Logenplätze gibt es auf unseren Kähnen. Anlässlich des Kahn-Korsos bieten wir folgende Sonderfahrt an:
Start ist um 14.15 Uhr am Großen Spreewaldhafen. Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Spreewalddorf Lehde und legen eine Pause von 30 Minuten ein. Hier kann man das Freilandmuseum
besuchen. Wieder eingestiegen nimmt der Kahn Aufstellung, um das Korso aus nächster Nähe zu betrachten.
Gegen 17.15 Uhr erreichen wir den Hafen Lübbenau und die Tour geht zu Ende.
Text und Bild: ASB OV Lübbenau/Vetschau e.V.
Massen: 2. ReWalk-Infotag in der Gesundheitspassage
Medizintechnik & Sanitätshaus Kröger: Die ReWalk-Exoskelett-Technologie ermöglicht es Menschen mit kompletter oder inkompletter
Querschnittlähmung zu stehen, zu laufen und sogar Treppen zu steigen. Beim 2. ReWalk-Infotag am 14. August 2019 von 10 bis 15 Uhr in der Kröger Gesundheitspassage in Massen kann das System
kostenfrei getestet werden. Alles, was wir dafür vorab benötigen, ist eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinung. Sie sind interessiert? Dann melden Sie sich gerne bis zum31.
Juli 2019 an:
Das Wetter meinte es am 29.06.2019 gut mit den Gastgebern und Gästen des Hospizes Friedensberg in Lauchhammer. Und die Gäste kamen zahlreich, um den beiden GeschäftsführerInnen Frau Sylvia
Finsterbusch und Herrn Georg Remmert stellvertretend für das gesamte Team und der Gesellschaft zu gratulieren. Und es war beeindruckend, was zur Einrichtung zu berichten war. Von den ersten Ideen
2004 für ein stationäres Hospiz, die bereits bei der Gründung des Ambulanten Hospizdienstes OSL e.V. in den Köpfen der Wegbereiterinnen, damals Frau Drendel und Frau Klepel fest verankert waren,
bis zur Eröffnung im Juli 2009 war es ein langer und manchmal zäher Weg. Erwähnt wurde z.B. die Suche nach einem geeigneten Gelände für das Hospiz und die vielen Gespräche mit Ämtern und Behörden
sowie natürlich die bürokratischen Hürden, die zu nehmen waren. Allein wollte das der Ambulante Hospizdienst OSL e.V. allerdings nicht stemmen. Im Advent-Wohlfahrtswerk im Land Brandenburg fanden
sie einen aufgeschlossenen Partner und gründeten den gemeinsamen Trägerverein AWW Hospiz Südbrandenburg e.V. Hilfreich war und ist auch die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Brandenburg,
deren Wissen in den Anfängen des Hospizes in Lauchhammer nicht mit Gold aufzuwiegen war. Nach nur 11 Monaten Bauzeit konnte im Juli 2009 das Haus seiner Berufung übergeben werden. Und
tatsächlich sind seit dem ersten Tag an einige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aktiv, um sich um die bislang mehr als 800 Gäste liebevoll zu kümmern. Ganz nach dem Motto der
Hospizvordenkerin Cicely Saunders "Nicht dem Leben mehr Tage geben sondern den Tagen mehr Leben" kümmern sie sich täglich liebevoll um ihre Gäste und um ihre Angehörigen. Uns so wurde mit Stolz
berichtet, dass der Hospiz seine Gäste durchschnittlich vier Wochen ihres Lebens und im Sterben begleiten darf und damit weit über der durchschnittlichen Verweildauer liegt. Und auch sowas gibt
es: 23 Gäste sind bisher wieder lebend ausgezogen. Vom Leben in der Einrichtung zeugte in der Jubiläumsveranstaltung auch ein Zusammenschnitt von Bildern, der die Bauphasen, kulturelle Höhepunkte
aber auch ganz normale tägliche Freudenmomente dokumentierte. Und so wird insbesondere der emotionale Beitrag des Schirmherrn Sokrates Giapapas von diesem 10jährigem Jubiläum in Erinnerung
bleiben, der mit Tränen in den Augen von seinem Herzensprojekt sprach.
Der GPGV OSL e.V. wünscht dem Hospiz Friedensberg viele weitere freudvolle Momente.
Neue Wege e.V. macht mobil - Zweite Rikscha im Einsatz
"Neue Wege" e.V. haben jetzt zwei Rikscha-Taxis im Einsatz. Diese können nicht nur parallel sondern auch gemeinsam fahren.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer oder rufen Sie direkt an: 03573 - 658136.
An die Nordlichter des Landkreises: Bitte nicht verzagen - sondern die AWO fragen... der AWO Regionalverband hat ebenfalls eine Rikscha im Angebot.
Energetische Sanierung am Seniorenhof "Mückenberger Ländchen"
Umfangreiche Maßnahmen für mehr Wohnkomfort und bessere
CO2-Bilanz
Am Seniorenhof „Mückenberger Ländchen“ in Lauchhammer beginnen im April umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen. So wird
eine Solarthermieanlage errichtet. Mittels der Solarthermie wird Wasser durch die Sonne erhitzt und dadurch ungefähr 1/3 der Energie für die Warmwasserbereitung gedeckt. Zudem wird die komplette
Fassade erneuert und alle Fenster durch solche mit Dreifachverglasung ersetzt. Zusätzlich besitzen manche Fenster eine spezielle Sonnenschutzverglasung. Diese mindert die sommerliche Aufheizung
in Bereichen, die nicht mit außenliegendem Sonnenschutz ausgestattet werden können.
Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb. Für die Zeit des Fensteraustauschs werden den Bewohnern Ausweichzimmer angeboten.
Geplant ist, dass die Fenster im jeweiligen Zimmer an einem Tag getauscht werden, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner am Abend wieder in ihren eigenen Betten schlafen können. Dadurch wird die
Belastung so gering wie möglich gehalten.
Die Baukosten werden rund 3,3 Millionen Euro betragen. Zahlreiche regionale Unternehmen wirken am Bau mit. Mit der Sanierung
wird sich zum einen der Wohnkomfort für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenhofes erheblich verbessern, zum anderen werden die CO2-Emissionen des Gebäudekomplexes nahezu
halbiert. Die Sanierung soll bis Ende November 2019 abgeschlossen sein.
Die Gesellschaft für Seniorendienste in Berlin/Brandenburg betreibt in
Lauchhammer den Seniorenhof „Mückenberger Ländchen“. Eine Tagespflegeinrichtung, ein ambulanter Pflegedienst sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz ergänzen das
Angebot.
Die Gesellschaft für Seniorendienste in Berlin/Brandenburg gehört zum Unternehmensverbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin mit mehr als 2.300 Mitarbeitenden.
Text und Foto: Alexander Schulz, Öffentlichkeitsbeauftragter Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin
Off topic - Fürs Leben
Hospizwoche 2019 in Cottbus
Der GPGV OSL e.V. im Vetschauer Amtsblatt
Hintergrund ist das Projekt des GPGV OSL e.V. zur regionalen Vernetzung.
Wir freuen uns, dass unsere Arbeit in den drei Kommunen Vetschau, Großräschen und Lübbenau so großen Anklang und vor allem Unterstützung findet. Ein herzliches Dankeschön an die
Stadtverwaltungen, an die Seniorenbeiräte der Kommunen und an alle BürgerInnen, die sich bislang eingebracht haben und uns mit ihren Ideen auf dem Weg begleitet und unterstützt haben. Wir freuen
uns auf eine weitere, so gute Partnerschaft.
18. September Hospiz- und Palliativtag zum Thema "Wandlungsphasen im Sterbeprozess – begleitet durch Psychologin & Ärztin als Tandem"
Dieses Jahr wird der Hospiz- und Palliativtag Seminarcharakter haben. 25 Interessierte können im Badehaus am FamilienCampus zum Thema "Wandlungsphasen im Sterbeprozess - begleitet durch
Psychologin und Ärztin als Tandem" teilnehmen.
Näheres entnehmen Sie bitte dem beigefügten Handblatt.
Treffen der Dienste und Einrichtung im Bereich der Pflege in OSL
Am 20.05., um 13.00 Uhr lädt der Pflegestützpunkt OSL und der Landkreis alle Einrichtungen und Interessierten zu folgender Tagesordnung in den großen Sitzungssaal, Dubinaweg 1, Senftenberg.
Frau Wagner vom GPGV OSL e.V. moderiert die Runde.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Begrüßung der Anwesenden durch Frau Körner, Amtsleiterin, Landkreis OSL
2. „Informationen zum Betreuungsrecht“, Frau Kathlen Martschink, Betreuungsbehörde des Landkreises OSL
3. „Kurse für pflegende Angehörige in OSL, ein Überblick zu den Angeboten“, Cornelia Wagner, GPGV OSL e.V.
4. „Alltagsunterstützende Angebote – eine Bestandsaufnahme“, Stephanie Nowak Referentin für die Region Südost Fachstelle
Altern und
Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPiQ) Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
5. Vorstellung des Angebotes der Wohnraumberatung im Pflegestützpunkt OSL, Frau Stephanie Goyn, Sozialberaterin im
Pflegestützpunkt OSL
6. Sonstiges
Tag der offenen Tür im Ambulanten Hospizdienst OSL e.V.
Am 16.05.2019, lädt der Ambulante Hospizdienst OSL e.V. von 10.00 bis 15.00 Uhr alle Interessierten zum Tag der offenen Tür in die Fischreiherstr. 7, nach Senftenberg.
Dort können Sie sich über die Arbeit des Vereins informieren, welche Leistungen der Verein bietet oder in welcher Form Sie sich dort engagieren können.
Therapeutentreffen am 10.05.2019
Die Therapeuten und MitarbeiterInnen im Sozialen Bereich/Betreuung treffen sich heute um 14.00 Uhr am FamilienCampus Lausitz, im Seminarraum 2. Neben der Auswertung des Therapiesymposiums
2018 zum Thema "Der bettlägerige Patient" wird das Thema Demenz besprochen werden.
Reform der Pflegeberufe - Regionales Netzwerktreffen in Cottbus
Am Montag fand in Cottbus das erste von fünf Netzwerktreffen zur neuen Ausbildung in der Pflege 2019 statt. Eingeladen hatte das Projektteam "Reform der Pflegeberufe - Transfer und Vernetzung".
Es wurde zum aktuellen Stand der Umsetzung in Brandenburg informiert. So sollen die Rahmenbedingungen so gestrickt sein, dass die Qualität gesichert wird aber nicht so eng gezurrt werden,
damit letztendlich Ausbildung stattfinden kann. Wichtige Fragen hierbei waren:
Welche Einrichtungen kommen als Kooperationspartner infrage?
Welche Regelungen gelten für die Einsätze in der Pädiatrie und in der Psychiatrie?
Welche Voraussetzungen müssen PraxisanleiterInnen erfüllen?
Wie lassen sich Kooperationen ausgestalten?
Welche Unterstützungsangebote gibt es?
Welche Mitteilungspflichten gilt es zu beachten?
Wie funktioniert das IT-System zur Datenübermittlung?
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Nicht alle Fragen konnten zur vollen Zufriedenheit beantwortet werden. So sind Unterlagen wie Kooperationsverträge noch in der Vorbereitung und können erst nach erfolgter juristischer Prüfung in
Form von Textbausteinen zur Verfügung gestellt werden. Was den Ausbildungsplan betrifft, so will Brandenburg abwarten, was der Bund dazu zur Verfügung stellt. Auch wie eine länderüberschreitende
Ausbildung in der Abrechnung funktioniert, blieb offen.
Trotzdem versuchten die Referierenden den Anwesenden Mut zu machen. Sie gaben wichtige Hinweise, wie die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Schulen und Ausbildungsbetrieben gestrickt werden kann,
was hinsichtlich bei der Koordination hilfreich ist und verwiesen auf das Projekt NEKSA an der BTU Cottbus / Senftenberg, bei dem man sich nach einer Registrierung aktiv an der Entwicklung von
Lernsituationen beteiligen kann und so mitgestalten kann.
Die Seite Pflegefonds.net , unter der zukünftig die elektronischen Meldungen getätigt werden sollen, wird voraussichtlich kommende Woche freigeschalten. Dazu wird
es ein Informationsschreiben an alle Einrichtungen geben.
Vorankündigung - Am 31. August zum Sommerfest in die ProCurand Seniorenresidenz
Die ProCurand Seniorenresidenz lädt am 31. August in ihr Haus am Senftenberger See, in die Seeadlerstr. 10 nach 01968 Senftenberg zum Sommerfest. BewohnerInnen, MitarbeiterInnen,
Nachbarn, Angehörige und andere Interessierte sind herzlich aufgefordert, am bunten Trubel teilzuhaben. Mehr Informationen folgen später.
Tag der offenen Tür im DRK Bildungszentrum
Vergissmeinnicht – Leben mit Demenz
Im Kurs für pflegende Angehörige des Pflegestützpunktes OSL, der aktuell in Lübbenau läuft, wird erneut deutlich, welch große Relevanz das Thema "Demenz" auch in unserem Landkreis hat und vor
welche Herausforderungen es die pflegenden Angehörigen stellt.
Deshalb hat der GPGV OSL e.V. dazu eine Veranstaltung organisiert:
Gemeinsam mit dem ASB Ortsverband Lübbenau/Vetschau e.V. laden wir am 09.05.2019, um 14.00 Uhr in das ASB Altenpflegeheim "Haus zum Spreewald", in die Beethovenstr. 20, nach Lübbenau ein.
Frau Ute Richter von der ASB Sozialstation in Vetschau wird zum Leben mit Demenz berichten. Um gut planen zu können bitten wir um Anmeldung, gern telefonisch unter 035754-739391 oder via Mail
info[at]gpgv-osl.de .
Termin: 09. Mai 2019, 14.00 Uhr
Ort: ASB Pflegeheim „Haus zum Spreewald“
Besprechungsraum
Beethovenstr. 20
03222 Lübbenau
Referentin: Frau Ute Richter, ASB-Kontaktstelle für pflegende
Angehörige von Menschen mit Demenz, Telefon: 035 433 / 784-24, die Teilnahme ist natürlich kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten Inhalt: Hintergrundinformationen zu Demenzerkrankungen, den Symptomen und der Bewältigung des Alltags. Die Veranstaltung richtet sich
an Angehörige von Menschen mit Demenz, die mehr wissen und sich austauschen möchten.
9. Mai in Lübbenau Vergissmeinnicht – Leben mit Demenz
Angehörigenkurs zum Thema Demenz
Osterschnitzereien für das „Mückenberger Ländchen“ – Junge Flüchtlinge
überraschen mit ihrer Handwerkskunst Bewohner der Senioreneinrichtung
Einrichtungsleiter Uwe Schwarz (re.) nahm gemeinsam mit Bewohnerinnen des „Mückenberger Ländchen“ die handgearbeitete Osterdekoration der Schülerinnen und Schüler entgegen. Foto: Landkreis
Handgefertigte Blumenkästen und Osterhasen aus Holz schmücken seit der vergangenen Woche das Foyer des
Seniorenhofs „Mückenberger Ländchen“ in Lauchhammer. Im Beisein von Bärbel Weihmann, Wirtschaftsförderin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, übergab die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft
gemeinsam mit jungen Flüchtlingen am 11. April die österlichen Dekorationsobjekte.
Die Senioren der Wohnanlage nahmen die bemalten Werkstücke, gemeinsam mit Einrichtungsleiter Uwe Schwarz und
Pflegedienstleiterin Christine Kuntzsch, gleich interessiert und begeistert in Augenschein. Die befüllten Blumenkästen sowie die Osterhasenfamilie für das „Mückenberger Ländchen“ sind in der
Werkhalle des Oberstufenzentrums Lausitz in Lauchhammer mit der Flüchtlingsklasse aus Lauchhammer entstanden. Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 18 Jahren, unter anderem aus den
Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Tschetschenien und dem Iran nahmen am Projekt teil. Sie absolvieren momentan eine zweijährige Grundbildung Plus am Oberstufenzentrum. Bereits im Dezember und
im Januar konnten sich die Bewohner der Seniorenresidenz am Senftenberger See sowie die Kita „Kleeblatt“ aus Schwarzheide über handgemachte Dekorationselemente von den Jugendlichen freuen.
Das Projekt biete den Jugendlichen eine praktische Berufsorientierung und unterstütze die Eingliederung in die
soziale Gesellschaft, erklärt Ellen Lösche, Geschäftsführerin der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft. Die Praktika der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft und des Oberstufenzentrums
Lauchhammer wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert.
Vorstand des GPGV OSL e.V. begrüßt Erfolg der AWO-Petition "Eigenanteil bei stationärer Pflege begrenzen!"
In seiner Sitzung am 10.04.2019 zeigten sich die Mitglieder des Vorstandes des GPGV OSL e.V. erfreut über den Erfolg der Petition zur Begrenzung des Eigenanteils bei stationärer Pflege. Initiator
der Petition war der AWO Bundesverband. Er berichtet in seiner Pressemitteilung vom 27. März, dass mit 74.000 Unterschriften die notwendige Zahl deutlich überschritten wurde. Nun werden die
Mitglieder des Petitionsauschusses aufgefordert: "... die Petition an den Deutschen Bundestag zur Berücksichtigung und damit zur Einleitung eines Gesetzgebungsverfahrens zu überweisen." (Zitat
AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Döcker in https://www.awo.org/petition-zur-pflege-erfolgreich?fbclid=IwAR14JbPg8hd-SGHB3VhIa-vL_BefhQczo3L_YaISAFoUL3exfPe0fqxG5KU)
Der Verband informiert auf seiner Internetpräsenz weiter: "Die Landesregierungen von Hamburg, Berlin, Bremen und Schleswig-Holstein fordern in der morgigen Bundesratssitzung (12.04.2019,
Anmerkung GPGV OSL e.V.) mit ihrem gemeinsamen Antrag die Bundesregierung auf, zeitnah einen Gesetzentwurf vorzulegen, mit dem die Leistungssystematik der Pflegeversicherung grundlegend
verändert sowie eine Verbesserung der solidarischen Finanzierungsbasis erreicht werden soll. "(https://www.awo.org/awo-unterstuetzt-bundesratsantrag-zur-pflegeversicherung)
Mitgliedereinrichtungen des GPGV OSL e.V. zeigen sich besorgt darüber, dass die steigenden Eigenanteile in den stationären Einrichtungen zukünftig Menschen davon abhalten könnte, deren Leistungen
in Anspruch zu nehmen. Auch in unserem Landkreis steigt die Zahl derer, die diese Eigenanteile nicht mehr aus eigener Tasche finanzieren können und damit ergänzende Hilfen beantragen müssen bzw.
aus Angst oder Scham auf eigentlich hilfreiche Versorgungsangebote verzichten. Stationäre Pflegeeinrichtungen sind ein wichtiges Angebot im vielfältigen Versorgungsportfolio für pflegebedürftige
Bürger und Bürgerinnen unseres Landkreises. Deren Inanspruchnahme darf nicht am Geldbeutel der Menschen scheitern, die von diesem Versorgungsangebot profitieren würden.
FAPIQ präsentiert Film zu alltagsunterstützenden Angeboten im Land Brandenburg
Alltagsunterstützende Angebote sind im Sinne des § 45a SGB XI anerkannte Angebote, die Selbstständigkeit,
Selbstbestimmung und soziale Teilhabe von pflegebedürftigen Menschen mit oder ohne Demenz fördern. Der Film richtet sich an Initiatoren von künftigen Alltagsunterstützenden Angeboten, ist
aber auch für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige gedacht.
Wie können Träger Angebote aufbauen – und wie Menschen mit Unterstützungsbedarf davon profitieren?
Der neue FAPIQ – Film erklärt kurz und anschaulich, warum die sogenannten Alltagsunterstützenden Angebote vor
allem im ländlichen Raum sinnvoll sind und wie Initiatoren bei Interesse aktiv werden können.
Veranstaltung zur Umsetzung der neuen Ausbildung in Cottbus
Am 06. Mai findet ab 13.00 Uhr im Cottbuser Radisson blu, Vetschauer Str. 12 eine Veranstaltung zur neuen Ausbildung in der Pflege statt. Dabei geht es um die Finanzierung und
Kooperationen.
Zitat: "Der Start der neuen Pflegeausbildung in 2020 rückt näher und wir wollen Ihnen - als Träger und Akteure*innen der Ausbildung, Vertreter*innen von Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten
und stationären Einrichtungen sowie von Pflegeschulen - die Gelegenheit geben, sich über die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes und die Regelungen im Land Brandenburg zu
informieren, sich zu vernetzen und auszutauschen, sowie Fragen zur Vorbereitung der neuen Ausbildung zu stellen und zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme bei den Netzwerktreffen,
die im Mai 2019 an den unten aufgeführten Terminen stattfinden." (Das Projektteam Reform der Pflegeberufe. Transfer und Vernetzung)
Hinweis: Es ist keine Veranstaltung des GPGV OSL e.V., Hinweise zum Veranstalter , der Tagesordnung, anderen Veranstaltungsorten /-terminen und Anmeldungsregularien finden Sie im
folgenden Download.
REHA aktiv 2000 hat uns seinen Link für die Akademieangebote zur Verfügung gestellt.
Außerdem hat der FamilienCampus sein Angebot aktualisiert. Bitte informieren Sie sich unter "SICH FORTBILDEN"
Sektorentreffen der Hilfsmittelversorger
Am 29.03. trafen sich unsere Partner aus der Hilfsmittelversorgung. Hauptthema war die neueste Nachricht, dass der Gesetzgeber am 14.03.2019 die Ausschreibungen und die so genannten
"Open-House-Verträge" gekippt hat (Gesetz „für schnellere Termine und bessere Versorgung“ (Terminservice- und Versorgungsgesetz, TSVG)). Bis jetzt ist noch nicht viel bekannt. Ab Mai tritt das
Gesetz in Kraft und bis Ende Oktober gilt eine Übergangsphase, so waren die Informationen aus der Runde. Wie dann die Hilfsmittelversorgung organisiert wird, ist noch nicht bekannt. Der GPGV OSL
e.V. begrüßt die Neuregelung und hofft im Sinne der betroffenen Menschen, dass sich die Versorgung wieder hin zu den Menschen entwickelt. Die Menschen aus der Region berichteten in der
Vergangenheit von Rollstühlen, die aus Köln geliefert worden, von fehlender bzw. mangelnder Beratung und Anpassung, von Überforderung, weil sie nicht wussten, welcher Anbieter welche Hilfsmittel
versorgen durfte. Ein Grund für die Neuordnung soll sein, die Versorgung wieder wohnortnah und qualitätsvoll zu gestalten.
Wir haben mit unseren Hilfsmittelversorgern vereinbart, den Prozess für unsere Region transparent zu gestalten.
Am 27. Februar startet um 15.30 Uhr in Lübbenau der nächste Kurs für pflegende Angehörige des Pflegestützpunktes OSL in den
Räumlichkeiten des DRK Pflegedienstes in der Otto-Grotewohl-Str. 10A. An acht Mittwochabenden geht es um Themen wie Recht und Versicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, Schmerzen,
Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge.
Der Kurs wird seit Jahren gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen
des Pflegestützpunktes OSL durchgeführt. Ich muss immer wieder sagen, dass mich die einzelnen Schicksale betroffen machen, ich aber gleichzeitig eine große Hochachtung davor habe, wie viele
Angehörige engagiert das Schicksal annehmen und mit ihren zu pflegenden Partnern, Eltern, Kindern das Beste aus der Situation machen und ihr Leben meistern. Chapeau!
Wir sind wieder sehr dankbar für die vielseitige
Unterstützung durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten, für die Unterstützung der Referentinnen und für das Heranschaffen von Hilfsmitteln, damit wir Dinge praxisnah zeigen können - was wären
wir ohne die umfangreiche Hilfe unserer Partner.
Der Kurs ist für gesetzlich Versicherte kostenlos. Um
Anmeldung wird gebeten: 03573 – 8704180.
10 Jahre eingetragener Verein
Der GPGV OSL e.V. feiert Geburtstag!
Auch wenn wir schon älter sind, so sind wir erst seit zehn Jahren ein eingetragener Verein. Am 18. Februar 2009 wurde der GPGV OSL e.V. formell gegründet und ließ sich im Vereinsregister
eintragen - die Gemeinnützigkeit wird uns seitdem ebenfalls anerkannt.
Seit der Vereinsgründung ist einiges passiert - einige Projekte wie Erinnerungskisten oder Angehörigentaschen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Mit dem Pflegestützpunkt OSL organisieren wir
regelmäßig Kurse für pflegende Angehörige. Außerdem gehört eine Struktur des Austausches innerhalb der Partner dazu, die im besten Falle in strukturverbessernden Konzepten enden.
Herausforderung
Frontotemporale
Degeneration
Am 25. und 26. Februar lud die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Angehörige von Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz nach Berlin. Am ersten Tag war diese Veranstaltung auch für professionelle
Interessierte geöffnet. In das Thema führte uns ein Herr aus Berlin, der sich gemeinsam mit seinen drei Töchtern um die mittlerweile 70jährige Frau kümmert, die an dieser Demenzform leidet. Er
veranschaulicht uns durch seine persönlichen Erlebnisse, was es heißt, jeden Tag gemeinsam mit ihr zu durchleben. Dass diese Erkrankung nicht so selten ist, wie immer gesagt wurde, erfahren wir
in den nachfolgenden Vorträgen. Redner war vorwiegend Eike Jakob Spruth, Facharzt für Neurologie an der Charité Berlin. Mit einem Zwinkern erklärte er, dass es in der Vergangenheit für
Wissenschaftler nicht besonders attraktiv war, sich mit dieser Demenzform auseinanderzusetzen, was sich aber gerade ändert. Vor ca. 180 Anwesenden stellte er detailliert den aktuellen
Kenntnisstand zum Krankheitsbild und seine Behandlung sowie den aktuellen Stand der Forschung dar. Unter den Angehörigen waren einige, die sich wegen der Vererbbarkeit der Erkrankung große Sorgen
machen. Auch hier macht die Wissenschaft im Moment große Fortschritte, so Herr Spruth und er ermutigte die Familien, ihr Interesse an den neuen Erkenntnissen zu erhalten und verwies auf die
Aidsforschung, die in den vergangenen 20 Jahren unwahrscheinliche Sprünge gemacht hat. Eine Kopie der Präsentation soll bald auf der Seite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft veröffentlicht
werden.
Kursreihe in Potsdam für junge Menschen mit Demenz
eine Veranstaltungsreihe der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. in Potsdam im März und April 2019. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Faltblatt.
Der FamilienCampus Lausitz lädt Sie ein:
Kursabschluss im Verein "Neue Wege" e.V.
Lange mobil und sicher zu Hause
Fortbildung für Ehrenamtliche zur Bewegungsförderung im hohen Alter
Das landesweite Netzwerk für mehr Bewegung im hohen Alter, in dem Ehrenamtliche im Rahmen ihrer Besuche bzw. der Begleitung von Gruppen hochaltriger Menschen den Aspekt der
Bewegung verstärken, wächst immer weiter. Initiiert durch die Akademie 2. Lebenshälfte und die AOK Nordost und unterstützt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und
Frauen des Landes Brandenburg gibt es bereits in 11 Kreisen und an 23 Standorten engagierte Netzwerkpartner sowie motivierte und geschulte Gruppen Ehrenamtlicher, die mit ihren Aktivitäten zu
mehr Lebensfreude, Wohlbefinden und Selbständigkeit alter Menschen, die zu Hause leben, beitragen.
Zurzeit qualifizieren sich 19 weitere Ehrenamtliche vom „Neue Wege“ e.V. aus dem alltagsunterstützendem Entlastungsangebot, da auch hier trotz Pflegebedürftigkeit das Thema
Bewegung immer wieder nachgefragt wird.
Der Kursabschluss findet statt am Donnerstag, den 07. Februar
2019 um 13.00 Uhrin
der ASB Begegnungsstätte, Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg
Wollen Sie an der Veranstaltung teilnehmen oder interessiert Sie das Thema bzw. die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, dann wenden Sie sich bitte direkt an den Verein neue
Wege" e.V. unter: 03573 - 658136
Guter Start ins neue Jahr und personelle Verstärkung
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles erdenklich Gute für das Jahr 2019.
Auch unser Jahr fängt im GPGV OSL e.V. dynamisch und mit frischem Wind an. Seit dem 07. Januar haben wir eine Praktikantin, die uns für sechs Wochen unterstützen und dabei einiges für ihre eigene
berufliche Zukunft mitnehmen möchte. Also werden wir ihr einen bunten Mix an Eindrücken und interessanten Aufgaben zusammenpacken und hoffen, dass sie sich hier bei uns wohl und willkommen fühlt.
So stellt sie sich selbst vor:
Hallo,
hiermit würde ich mich gerne vorstellen , ich bin die neue Praktikantin. Mein Name ist Mareen Dutschke ich bin 20 Jahre alt, komme gebürtig aus Lauchhammer und wohne seit kurzem in Ruhland.
Mein Praktikumszeit beläuft sich vom 07.01.2019 bis zum 22.02.2019. Derzeit absolviere ich eine Ausbildung als Sozialassistentin, in deren Rahmen ich dieses Praktikum mache, an der
Bildungsakademie für Sozialwesen der HEC in Lauchhammer.
Das Ziel,was ich mir für dieses Praktikum gesetzt habe, ist zu lernen:
mehr über die Pflege
über Krankheitsbilder des Alters und
über den Verbund
Pflege ist vielseitig und da ich selbst noch nicht besonders viel im Pflegebereich zu tun hatte, würde ich gerne mehr diesbezüglich kennenlernen.
Dann mal los, liebe Mareen.
Kursabschluss "Lange mobil & sicher zu Hause" in Calau
20 Ehrenamtliche wurden in einem Gemeinschaftsprojekt des ASB OV Lübbenau/Vetschau e.V. und dem AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. zum Thema "Lange mobil und sicher zu Hause" geschult. Am
29. November bekamen sie im Panoramasaal des AWO Wohnparks "Am kleinen Wald" ihre Urkunden zur erfolgreichen Teilnahme überreicht. Vorher präsentierten sie den Gästen, was sie in den vergangenen
vier Tagen gelernt haben. Durch gezielte Bewegungsförderung sollen die Klienten mobil bleiben und ihnen so ein längerer Verbleib im eigenen Zuhause ermöglicht werden. Initiiert wurde der Kurs
durch die Akademie 2. Lebenshälfte und die AOK NordOst. DAS MASGF des Landes Brandenburg unterstützt das Programm.
Der GPGV OSL e.V. gratuliert den TeilnehmerInnen zum bestandenen Kurs und wünscht allen viel Freude bei der Anwendung des Erlernten.
Mitgliederversammlung des GPGV OSL e.V.
"Gemeinsam für ein Alter in Würde"
Die Mitglieder entschieden sich einstimmig für den Claim aus dem Projekt. Zukünftig wird "Gemeinsam für ein Alter in Würde" unser Logo textlich unterstützen. Auch das Logo wurde erneuert und in
der Mitgliederversammlung verabschiedet.
Außerdem wurden zwei neue Mitglieder in den Vorstand kooptiert. Sylvia Finsterbusch, Geschäftsführerin des Hospiz Friedensberg und Sindy Nähring, Regionalleiterin bei REHAaktiv 2000 werden den
Vorstand zukünftig verstärken.
Am 28.11.2018 findet um 13.00 Uhr die Mitgliederversammlung des GPGV OSL e.V. beim DRK in der Senftenberger Schillerstraße statt. Neben allgemeinen organisatorischen Inhalten geht es u. a. um
eine Entscheidung für einen eigenen Claim, ein modernisiertes Logo und einen Kurzbericht zum GPGV-Projekt "Gemeinsam für ein Alter in Würde" mit/für drei OSL-Kommunen.
Fachthema wird die generalistische Pflegeausbildung sein. Dazu werden wir als Gast Frau Lehmkuhl vom MASGF des Landes Brandenburg begrüßen dürfen.
Bei der Mitgliederversammlung handelt es sich um eine öffentliche Veranstaltung.
Gäste sind herzlich willkommen.
Kurs für pflegende Angehörige beendet
Am 5. November ist der Kurs für pflegende Angehörige in Senftenberg beendet worden. Über acht Module haben sich 11 TeilnehmerInnen mit Themen wie Ernährung, Körperpflege, Schmerzen oder
rechtliche Fragen auseinandergesetzt. Mitunter ging es in den Veranstaltungen sehr lebhaft zu, es wurde diskutiert und ausgetauscht, kritisch hinterfragt oder manchmal auch einfach nur mal
geschimpft.
Das fachliche Wissen wird von regionalen Experten in die Gruppe eingebracht. Der Kurs ist ein gemeinsames Projekt mit dem Pflegestützpunkt OSL und findet in der Regel zweimal jährlich statt.
Ausstellung "Leben ist Bewegung - Bewegung ist Gesundheit - Gesundheit ist Leben"
Ein Gedicht von Martina Setzermann - Auszubildende in der Altenpflege
Bewegung im Körper
Schlucken und kau'n, geschieht unbewusst, fast wie im Traum.
Wir nehmen sie gar nicht wahr, dabei ist unsere Verdauung ein großer Star.
Mit viel Bewegung und dazu Kraft, produziert sie auch den Magensaft.
Verdaut unsere Nahrung, macht daraus Brei, unaufhörlich und einwandfrei.
Wir alle sind ein Wunder, schauen wir auf unser Herz.
Verleiht es uns das Leben, kann es uns das auch nehmen.
Das Herz ist unser Motor, ohne es läuft nichts,
pumpt es durch jede Vene, unser Blut bis zum Gesicht.
Dort oben angekommen, wird viel Sauerstoff aufgenommen.
Gehen, stehen und denken, tut unser Gehirn nun lenken.
Natürlich wissen wir auch, geht manches Wissen verloren,
bis dann mit der Zeit, Neues wird geboren.
Links und rechts von unserm Kopf, sitzen nun die Ohren.
Geben sie uns Fähigkeiten, meine ich nicht nur das hören.
Schaut man in das Ohr hinein, wird man sich eins denken.
Diese vielen kleinen Teile, sollen uns das Gleichgewicht schenken.
Sehen wir doch nun einmal, eine Etage runter.
Wandelt sie um und nimmt die Lunge auf, Sauerstoff den jeder braucht.
Nehmen wir auf durch den Mund und auch durch die Nase.
Die so wichtigen und benötigten, lebensnotwendigen Gase.
Macht es uns möglich, zu sein wer wir sind, im Alter und auch damals als Kind.
Zum Abschluss noch ein kleines Wort, sollte man sich gut merken.
Ernährt euch gut und bewegt euch viel, denn Gesundheit ist ein jedermann Ziel.
Angehörigenkurs beendet
Über sieben Treffen ging es darum, wie man bestmöglich für einen anderen Menschen da ist. Was er an Nahrung braucht, worauf man achten muss, wenn man ihn wäscht, welche Hilfsmittel es gibt, damit
der oder die Pflegebedürftige sich von A nach B bewegen kann. Im achten und letzten Modul ging es dann mal um diejenigen, die sich jeden Tag der Aufgabe stellen, für einen anderen Menschen da zu
sein und eine große Verantwortung zu übernehmen.
Jeder hat seine eigene Geschichte. Der Mann einer Teilnehmerin hat vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten und befindet sich gerade in der Reha. Bei einer anderen leidet der Partner an
Demenz. Bei einigen Teilnehmerinnen sind es sogar mehrere Personen, die zu versorgen sind. Einige sind langsam in die Aufgabe hineingewachsen, bei anderen kam es plötzlich. Besonders
präsent war das Schicksal einer Teilnehmerin, die bereits ihre Mutter versorgt und nun auch für ihren Sohn da sein muss, der unerwartet nach einer Operation auf Hilfe
angewiesen ist. Sie ließ uns teilhaben an ihrer Hoffnung, dass sich doch noch alles zu Guten wendet aber auch an ihrem Willen, dass was jetzt ansteht zu bewältigen, dem Sohn ein Zuhause zu
schaffen, in das er einziehen kann, wenn er aus dem Krankenhaus entlassen wird.
Im letzten Modul bekam alles seinen Raum, Gefühle wie Liebe, Verbundenheit aber auch Wut. Wut darauf, scheinbar mit allem allein dazustehen und auf die Ungerechtigkeit im Leben.
Das große "WARUM" steht im Raum. Warum trifft es uns? Warum bekommen wir wenig bis keine Hilfe? Warum gibt es keinen Dank?... Nicht aus der Familie und erst recht nicht vom Staat.
Augenscheinlich ist, dass es den meisten in der Runde schwerfällt, ihre eigenen Leistungen anzuerkennen. Um so wichtiger ist es deshalb, so der Appell der Referentin Frau Weiland,
Diplom-Psychologin, sich selbst wertzuschätzen und seine eigene Leistung anzuerkennen. Denn nur wer gut für sich selbst sorgt, kann gut für andere sorgen.
An dieser Stelle ein Dank an alle Referenten und Referentinnen für ihre Unterstützung.
"Wer rastet, der rostet - Mobil sein und bleiben"
Woche der Gesundheit und Pflege läuft
In OSL läuft die Woche der Pflege und Gesundheit. Der GPGV OSL e.V. beteiligt sich an verschiedenen Veranstaltungen oder ist einfach Gast. Manchmal lässt sich das Nützliche mit dem Angenehmen
verbinden, so wie in Großräschen. Dort hatte gestern im wundervollen Kurmärker der Gesundheitstag der Stadt Großräschen stattgefunden, liebevoll vorbereitet und umgesetzt mit engagierten
Beteiligten. Der GPGV OSL e.V. hatte einen Stand, der ganz im Sinne der Beweglichkeit aktive Teilnahme einforderte.
Die BesucherInnen waren aufgefordert, ihre Zufriedenheit, ihre Ideen und ihre Wünsche zu ihrer Lebenssituation auf bunten Herbstblättern zu notieren und an einen Baum zu dekorieren. Das Ergebnis
wird nochmals separat vorgestellt.
Ich habe den Tag auch genutzt, um die Rikscha des Vereins "Neue Wege" e.V. auszuprobieren und ein paar Ehrenrunden auf dem Parkplatz zu drehen. Es ist bequem und man fühlt sich sicher. Wer jetzt
Mitleid mit dem armen Fahrer hat, dem sei gesagt, dass das Trampeln elektrisch unterstützt ist und er/sie deshalb prima mit dem Passagier schnattern kann. Die Rikscha ist übrigens mobil und kann
deshalb in die Gemeinden im Süden des Landkreises geordert werden. Der AWO Regionalverband Südbrandenburg e.V. verfügt ebenfalls über solch ein Gefährt, so dass auch "Nordlichter" in den
Genuss kommen können.
Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege
Am 15.10.2018 startete die Woche der Gesundheit und Pflege zum Thema "Wer rastet, der rostet - Mobil sein und bleiben". Der GPGV OSL e.V. dankt seinen Partnern für die Unterstützung an diesem
Tag:
Zum Thema Kinästhetics Frau Krause, Kinästheticstrainerin, Klinikum Niederlausitz GmbH, die übrigens im November einen Kurs für pflegende Angehörige in der geriatrischen Tagesklinik in
Lauchhammer anbieten wird (nähere Informationen folgen).
Frau Maser, DRK Kreisverband Lausitz, die Bewegungsangebote für Gruppen vorstellte, die in Lauchhammer im Mehrgenerationenhaus angeboten werden.
Die Sanitätshäuser RehaAktiv 2000, Orthopädie- und Rehateam Zimmermann und Sanitätshaus und Medizintechnik Kröger, die gemeinsam mit den Schülern der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Klettwitz einen Parcour aufgebaut hatten, der Beeinträchtigungen im Alter simulierte und entsprechende Hilfsmittel vorstellte, die diesen Beeinträchtigungen entgegen wirkten.
3. Fachtag des Kompetenzzentrums Demenz für das Land Brandenburg
Am 27.09.2018 fand im Hoffbauer-Tagungshaus in Potsdam-Hermannswerder der 3. Fachtag des Kompetenzzentrums Demenz unter dem Motto "Gutes Leben für Menschen mit Demenz im Quartier" statt - siehe
Programm. Verbundkoordinatorin Cornelia Wagner und Projektmitarbeiter Ringo Jünigk stellten einerseits die Arbeit des GPGV OSL e. V. und andererseits das Ziel der Studie "Gemeinsam für ein Alter
in Würde" vor - siehe Präsentation.
Drei OSL-Pilotkommunen für Projekt "Gemeinsam für ein Alter in Würde" gefunden
Schipkau, 05.09.2018: Nach einer intensiven Einarbeitungszeit in das Thema Pflegebedürftigkeit und auf der Suche nach drei von elf Pilotkommunen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz konnte Ringo
Jünigk (Foto) als temporärer Projektmitarbeiter des GPGV-OSL e. V. die drei gesuchten OSL-Kommunen für die Studie „Gemeinsam für ein Alter in Würde“ gewinnen. Die Städte Lübbenau, Vetschau und
Großräschen erklärten sich bereit, bei der Erfassung bestehender Angebote und auch zukünftiger Bedarfe mitzuwirken und mit ihren kompetenten Mitarbeiter*innen als unterstützende Ansprechpartner
zu fungieren.
Welches Ziel verfolgt das Projekt „Gemeinsam für ein Alter in Würde“?
Ein hilfebedürftiger Mensch, egal ob jung oder alt, behindert oder nicht behindert, möchte in der Regel, dass er viele unterschiedliche Hilfeleistungen aus einer Hand erhält. Das
Betreuungsangebot für Menschen, deren Alltagskompetenz eingeschränkt ist, soll nachhaltig ausgebaut werden. Deshalb fördern die Pflegekassen den Auf- und Ausbau von anerkannten niedrigschwelligen
Betreuungsangeboten.
Projektziel ist es, die bestehenden regionalen Hilfsangebote zu erfassen, besser miteinander zu vernetzen und die
möglichst passgenauen Hilfen für Betroffene und deren Angehörige kommunal anzubieten und fachlich leichter zugänglich zu gestalten.
Mit welcher konkreten Aufgabe wurde Herr Jünigk als GPGV-Projektmitarbeiter betraut?
Herr Jünigk soll bis Ende des Jahres 2018 für drei Kommunen Grundsteine für eine Vermittlungsstelle für betreuende und pflegende Angehörige legen, welche ab 2019 die Vielfalt unterschiedlicher
Entlastungs- und Unterstützungsangebote sichert und das vorhandene und weiter zu entwickelnde regionale Netzwerk ausbaut. Mit Unterstützung von ehrenamtlichen Helfer*innen sollen in den kommenden
Jahren letztlich Entlastungsangebote für versorgende und pflegende Angehörige bzw. Bezugspersonen regional und schnell vermittelt werden können.
Was hat die jeweilige Pilotkommune davon?
Der personelle Aufwand der jeweiligen Kommune wird so gering wie möglich gehalten. Den drei Städten entstehen keine Kosten.
Am Ende des Jahres erhalten die Verwaltungen eine Übersicht all ihrer kommunalen Hilfsangebote von A wie Apotheke bis Z wie Zahnarzt - nebst Bedarfsanalyse. Dieser „Angebotskatalog“ wird
voraussichtlich weit über den Status Quo bisher erhobener „Sozialer Daten“ hinausgehen bzw. diesen sinnvoll wie zielführend ergänzen.
Herr Ringo Jünigk, Projektmitarbeiter des GPGV OSL e. V., steht Ihnen bei Nachfragen gern unter 0176 622 963 69
zur Verfügung.
In diesem Sinne: Gemeinsam für ein Alter in Würde.
Countdown läuft für das Therapiesymposium "Der bettlägerige Patient"
Am 22. September findet ab 09.30 Uhr das Therapiesymposium 2018 zum Thema "Der bettlägerige Patient" statt. Am FamilienCampus Lausitz werden sich therapeutische Professionen mit Pflegekräften
rund um das Thema austauschen. Ziel ist es, zum jeweiligen Thema eine Verständigung zur Optimierung der gemeinsamen Anstrengungen für den jeweiligen zu betreuenden Menschen zu bekommen. Wir
freuen uns über die Anmeldungen. Einen besonderen Dank sende ich an dieser Stelle an die Mitglieder der vorbereitenden Arbeitsgruppe und die ReferentInnen, die uns an diesem Tag unterstützen.
Neue Wege e.V. mit neuem Angebot: Rikscha-Taxi ab sofort in Senftenberg
Sie überlegen, was Sie Ihren Eltern zum Hochzeitstag schenken sollen? Wie wäre es mit einer Kutschfahrt? Das Ross ist aus Metall und der Motor hat ein großes Herz und äußerst gesunde Waden.
Eine Rikscha, so wie man Sie aus Indien kennt, wird in den kommenden Wochen sicherlich für einige Hingucker sorgen. Angst muss keiner haben, die ehrenamtlichen HelferInnen an den
Pedalen sorgen sich gut um die Passagiere und auch für Anschnallgurte ist gesorgt.
Ob Wochenmarkt oder eine Runde am See - Das neue Angebot des Vereins "Neue Wege" e.V. bietet Mobilität in einer neuen Form. Gebucht kann es komplikationslos werden unter folgender Telefonnummer:
03573-658136. Frau Bartilla und Herr Ritter organisieren für Sie gern diese Fahrten in Senftenberg und Umgebung. Genaueres erfahren Sie unter benannter Telefonnummer.
Ein ganz herzlicher Dank gilt den Initiatoren vom Verein "Neue Wege" e.V, den strampelnden HelferInnen und natürlich den Förderern des Projektes im Modellvorhaben "Langfristige Sicherung von
Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen"
Treffen der Leiter der stationären Einrichtungen
Am Donnerstag, 23.08.2018, treffen sich um 13.00 Uhr die Leiter der stationären Einrichtungen zum Informationsaustausch. Eingeladen wird dieses Mal von unserem Partner ProCurand Seniorenresidenz
Senftenberg, Seeadlerstr. 10, 01968 Senftenberg.
Kurs für pflegende Angehörige gestartet
Der Kurs für Angehörige pflegebedürftiger Menschen ist wieder gestartet. Als eine Idee, die mit und aus dem Pflegestützpunkt OSL entstanden ist, etabliert er sich weiter in der Region. 11
TeilnehmerInnen werden sich im Herbst an insgesamt 8 Terminen mit unterschiedlichsten Fragen wie Ernährung, Körperpflege, Hilfsmittel und Bewegungsabläufe auseinandersetzen. Der Kurs findet im
DRK Bildungszentrum in Senftenberg statt.
Bei diesem Angebot handelt es sich um einen allgemeinen Pflegekurs ohne besonderen Schwerpunkt. Es ist uns dabei immer wichtig, darauf zu verweisen, dass es weitere spezielle Angebote für
bestimmte Themen gibt. So laufen aktuell Spezialkurse zum Thema Demenz in Lauchhammer und in Großräschen und es wird am 08. Oktober ein weiterer in Senftenberg starten (Neue Wege e.V.) Außerdem
werden Kinästhetics-Kurse angeboten, die sogar 21 Stunden Umfang haben. Diese setzen sich mit dem Thema Bewegung in der Pflege auseinander. Alle diese Kurse werden durch Pflegekassen
finanziert.
Ich danke auch hier wieder allen, die uns mit unserem Kurs durch Räumlichkeiten aber auch durch ihre Zeit und Wissen unterstützen. Es ist immer wieder schön, mit unseren ReferentInnen
zusammenzuarbeiten, die mittlerweile ein fester Stamm geworden sind.
Tag der offenen Tür im Hospiz Friedensberg, in Lauchhammer
Am 07. Juli 2018 sind Sie herzlichst eingeladen, sich einen eigenen Eindruck von der wunderbaren Einrichtung in Lauchhammer zu verschaffen. Von 13 bis 17 Uhr gibt es ein Rahmenprogramm mit
Vorträgen, Kunstauktionen, Führungen und vielem mehr. Näheres erfahren sie auf dem Flyer, den Sie im Nachgang herunterladen können.
„Urlaub für Menschen mit Demenz und deren Angehörige“ vom
18.06. bis 24.06.2018
Ein gemeinsamer Urlaub ist für Familien mit einem demenzerkrankten Angehörigen kaum vorstellbar. Selbst wenn die Reise an sich noch möglich wäre, so lassen allein die Gedanken an den
Pflegeaufwand in einem ungewohnten Umfeld den Glauben an Erholung erlöschen.
Aus diesem Grund bieten die ASB Sozialstation Vetschau und das AWO „Calauer Mitte“ Beratungsbüro wieder einen „Urlaub für Menschen mit Demenz und deren Angehörige“ an. Vom 18.06. bis zum
24.06.2018 geht es nach Dahme/Mark. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen erhalten mit diesem Angebot die Möglichkeit zur Regeneration, Erholung und Entspannung. Pflegende Angehörige werden
vom Pflegealltag entlastet und können zusätzlich Beratung erhalten, Erfahrungen austauschen und an Fortbildungen teilnehmen. In der Umgebung runden Ausflugsmöglichkeiten den Urlaub ab.
Ausgebildete Pflege-und Betreuungskräfte stellen die Betreuung und die pflegerische Unterstützung sicher. Für die sieben Tage inklusive Vollverpflegung und Programmteile sind 350,00 € pro Person
zu zahlen. Die Aufwendungen für die pflegerische Versorgung werden zusätzlich abgerechnet und können so im Rahmen der Verhinderungspflege von der zuständigen Pflegekasse erstattet werden.
Detaillierte Informationen zum Angebot erhalten Sie sehr gern beim Veranstalter:
Ansprechpartnerin in der AWO „Calauer Mitte“: Frau A. Richter, 03541-87168-22 oder 0152/54503482
Ansprechpartnerin in der ASB Sozialstation Vetschau: Frau U. Richter, 035433 – 78424 oder 0151/11359114
Leitbild in der Mitgliederversammlung ausgegeben
In der ersten Mitgliederversammlung wurden in einem würdigen Rahmen die Leitlinien des GPGV OSL e.V. ausgereicht. Das Leitbild bildet ab, wie unsere Partner ihre Zusammenarbeit verstehen - in
Konsequenz immer im Sinne der zu versorgenden Menschen
Die Therapeuten treffen sich
am 18.05.2018, um 14.00 Uhr zum Austausch. Das Treffen findet am FamilienCampus Lausitz, Am FamilienCampus 1, 01998 Klettwitz statt. Herzlich eingeladen sind Ergotherapeuten, Logopäden und
Physiotherapeuten aus dem ambulanten, stationären und klinischem Bereich.
Der Hospizdienst OSL e.V. trödelt... und Sie unterstützen mit Ihrem Kauf phantastische Arbeit
Die neue Ausbildung in der Pflege gemeinsam gestalten - Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes
Infobox:
In Brandenburg gibt es derzeit 18 staatlich anerkannte Altenpflegeschulen mit einer Ausbildungskapazität von insgesamt rund 2.500 Plätzen. Außerdem gibt es 17 staatlich
anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie drei staatlich anerkannte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschulen mit einer Gesamtausbildungskapazität von rund
2.200 Plätzen. Im Jahr 2016 gab es in Brandenburg insgesamt 3.578 Schülerinnen und Schüler in einer Pflegeausbildung, davon 1.674 im Bereich der Altenpflege, 1.802 in der
Krankenpflege und 102 in der Kinderkrankenpflege.
Quelle: MASGF Brandenburg
Geplante Netzwerkveranstaltungen zur Reform der
Pflegeberufe in Brandenburg: 03. September 2018, 13-16 Uhr in Potsdam
06. September 2018, 13-16 Uhr, in Cottbus
11. September 2018, 13-16 Uhr in Eberswalde
13. September 2018, 13-16 Uhr, in Frankfurt (Oder)
20. September 2018, 13-16 Uhr in Neuruppin
Neugestaltung der Pflegeausbildung in Deutschland
Brandenburg gestaltet Fachdialog – viele offene Fragen bleiben
Ab dem Jahr 2020 wird es in der Pflege nur noch eine generalistische Ausbildung mit dem Abschluss „Pflegefachmann“ oder „Pflegefachfrau“ geben. Die bisherigen Abschlüsse in der
Kinderkrankenpflege und in der Altenpflege soll es dann als Vertiefungsmöglichkeiten optional für das dritte Ausbildungsjahr geben. Dann werden die jeweiligen alten Berufsbezeichnungen erworben.
Ein Unterschied wird sein, dass der allgemeine Abschluss automatisch EU-weit anerkannt sein wird, während die jeweiligen Abschlüsse in der Vertiefung einer individuellen Prüfung auf EU-weite
Anerkennung benötigen. Die Umsetzung des Bundesgesetzes liegt in der Verantwortung der Länder. Am 10. April lud das MASGF Brandenburg im Rahmen des Projektes „Reform der Pflegeberufe – Transfer
und Vernetzung“ mit dem Projektträger ArbeitGestalten zu einer Auftaktveranstaltung für die Gestaltungsphase für die Umsetzung des Gesetzes in Brandenburg ein. Hinderlich ist hierbei allerdings,
dass die bundesrechtlichen Verordnungen noch nicht vollständig vorliegen (die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung im Entwurf existiert im Entwurf, die Finanzierungsverordnung fehlt noch ganz).
Sozial- und Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt bestätigte in ihrem Grußwort den rasant wachsenden Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften. Für sie ist die Reform der Ausbildung
ein wichtiger Schritt, um den Beruf attraktiver zu machen. Sie erkennt allerdings auch, dass das Zusammenführen zweier unterschiedlicher Ausbildungssysteme der bisherigen Kranken- bzw.
Altenpflege schwierig wird. „Das kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten konstruktiv an diesem Prozess mitarbeiten!“, so ihr Aufruf. Ziel ist, zukünftig eine wohnortnahe und qualitativ
hochwertige Pflegeausbildung im Land Brandenburg anzubieten.
Thomas Barta, Leiter der Abteilung Gesundheit im MASGF und Michael Ranft, Leiter der Abteilung Frauen, Soziales, Familie und Integration im MASGF brachten die TeilnehmerInnen des Fachdialoges in
einem offenen Gespräch auf dem aktuellen Stand der Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes in Brandenburg.
Dabei sind noch viele Fragen offen. So z.B. wer zukünftig ausbilden soll. Die Pflegestruktur ist mitunter kleinteilig, deshalb sollte entschieden sein, welche Voraussetzungen ein
Ausbildungsbetrieb erfüllen muss. Die Praxisanleiter gelten als weitere Schlüsselfiguren für eine erfolgreiche Ausbildung. Über ihre Qualifikationsanforderung muss ebenso geredet werden, wie über
die Rahmenbedingungen, unter denen eine Anleitung stattfinden soll – so wurde in der Diskussion in den Raum gestellt, ob sich nicht eine hauptamtliche Verantwortliche für die Fragen der
Ausbildung die von der Dienstplangestaltung für die Azubis bis hin zur Kenntnisvermittlung verantwortlich sein sollte. Doch zumindest soll ausreichend Zeit für die Anleitungen zur Verfügung
stehen. Herr Barta resümierte, dass sich die Kliniken der neuen Ausbildung gegenüber grundsätzlich offen gezeigt haben. Die Schnittstellen haben sich verschoben. Die PatientInnen in der heutigen
Zeit sind häufig fortgeschrittenen Alters und bringen durch die multimorbide und chronische Erkrankungen Anforderungen mit, die bisher die Altenpflegeausbildung abgebildet hat. Andererseits haben
sich durch kürzere Verweildauern behandlungspflegerische Anforderungen in den außerklinischen Bereich verschoben und müssen auch dort qualitätsgerecht erbracht werden können. Kritisch wird
gesehen, dass die Umsetzung von Ausbildungsbestandteilen nicht final durchdacht ist, wie z.B. der Einsatz in der Kinderkrankenpflege. Die vorhandenen pädiatrischen Kliniken wären aus heutiger
Sicht mit der Sicherstellung der Ausbildungsteile überfordert – alternative Einsatzorte sollten also geprüft werden. In der Diskussion wurden z.B. Kinderarztpraxen oder Einrichtungen der
Behindertenhilfe vorgeschlagen. Außerdem sollten die Bedingungen für die Pflege neu betrachtet werden, dazu zählen die Arbeitsbedingungen, die Entlohnung aber auch die Loslösung der Pflegekosten
aus der DRG-Vergütung.
In Brandenburg soll das LASV die Finanzierung der Pflegeausbildung verantworten, die entsprechende Struktur wird jetzt schon aufgebaut. Zukünftig soll es so sein, dass alle Institutionen, in
denen Pflege stattfindet, in einen Topf einzahlen, aus dem dann die Pflege finanziert werden soll. Hierbei sind jedoch innerhalb der Veranstaltung die meisten Fragen offen geblieben. So werden
z.B. nicht alle Einrichtungen zur Finanzierung der Ausbildung herangezogen, die zukünftig die Fachkräfte abschöpfen, beispielhaft wurden Rehaeinrichtungen oder Arztpraxen benannt. Die zukünftige
Höhe der Ausbildungsvergütung wurde angesprochen, die sich im Moment doch erheblich zwischen Azubis in der Kranken- und in der Altenpflege unterscheiden. Außerdem war die Frage, wie die Kosten,
die die Einrichtungen erbracht werden sollen, verhandelt werden – pauschal oder individuell, was ist mit einer Fehlfinanzierung bei Schulen, wenn die Plätze nicht ausgeschöpft werden oder auch im
Hochschulbereich, wo völlig ungeklärt ist, wie die Praxisanleitung in der Praxis ausgestaltet und finanziert werden soll? Denn mit der Reform wird außerdem eine Pflegeausbildung an Hochschulen
eingeführt. Auch das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit soll für die Ausbildung Verantwortung tragen. Das geplante Konstrukt muss allerdings noch vom Kabinett
verabschiedet werden.
Herr Leuxner, vom Referat 305 des BM für Gesundheit hat den Arbeitsstand auf Bundesebene dargestellt. Er verwies auch noch einmal auf die verschiedenen Stellen, die eingerichtet werden, um die
Implementierung der Ausbildung zu befördern. Wie z.B. die BAFZA, die vor Ort beraten soll oder das Bundesinstitut für berufliche Bildung.
Was im Moment überhaupt nicht geregelt ist, dass ist die Ausbildung der PflegehelferInnen. Hier sieht das Bundesministerium die Verantwortung bei den Ländern.
Fortbildungen
Verbundangebote
02. Mai bis 20. Juni 2018 Kurs für pflegende Angehörige startet in Lübbenau
Der Pflegestützpunkt OSL bietet im Frühjahr in Lübbenau/Spreewald einen neuen Pflegekurs an. Dieser richtet sich sowohl an pflegende Angehörige
als auch an Interessenten, für die das Thema Pflege in Zukunft relevant werden könnte.
Der Kurs beginnt am Mittwoch, dem 2. Mai 2018 um 15.30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Haus der Harmonie in der Straße der Jugend 34. Insgesamt dauert
der Kurs acht Wochen und endet am 20. Juni. Zwei Stunden sollten pro Termin eingeplant werden. Während des Kurses sprechen regionale Experten zu Themen wie Körperpflege, Bewegung in der Pflege,
Ernährung, Schmerzen, greifen rechtliche Aspekte auf und beantworten Fragen. Die Kosten für die Teilnahme trägt die jeweilige Pflegeversicherung.
Anmeldungen werden telefonisch von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes entgegengenommen: (03573) 36 33 45. Sie erteilen zudem gern weitere
Auskünfte zum Kurs und beantworten Fragen.
Mitgliederversammlung
am 25.04.2018, um 13.00 Uhr, am FamilienCampus Lausitz,